Am Donnerstag soll mit einem Rheinschiff der Weitertransport des nach Ägypten verkauften Behälters erfolgen. Die Turbine und der Generator des AKW sowie weitere Teile sind schon früher abtransportiert worden. Nach Angaben des Käufers sollen die ausgebauten Komponenten aus dem ehemaligen AKW Mülheim-Kärlich in einem großen, erdgasbetriebenen Gas- und Dampfkraftwerk in Ägypten eingesetzt werden.
Das Maschinenhaus gehört zum nicht nuklearen Anlagenteil. Messtechnische Überprüfungen im Rahmen des Genehmigungsverfahrens zum Abbau der Anlage ergaben keine Hinweise auf radioaktive Kontaminationen.
Der Speisewasserbehälter, in dem sich die Wasservorlage zur Bespeisung der Dampferzeuger befand, war Bestandteil des Sekundärkreislaufs. Der riesige Stahlbehälter hat eine Länge von 34 Metern und einen Durchmesser von 4,40 Metern und wiegt 106 Tonnen.
Aus dem AKW Mülheim-Kärlich wurden bereits zwischen August 2001 und Juli 2002 die hochradioaktiven Brennelemente abtransportiert.