| Theater / Flüchtlinge

Migration als Bühnen-Thema

Krieg und Armut, Flucht und Aufbruch: Um die Ursachen von Migration und die Reaktionen darauf geht es beim Festival "Offene Welt" vom 26. Februar bis zum 3. März in Ludwigshafen.
Zwei syrische Männer an der Grenze zum Irak; Bild: dpa
Zwei syrische Männer an der Grenze zum Irak; Bild: dpa

Das von Tilman Gersch geleitete Theater im Pfalzbau präsentiert in Zusammenarbeit mit zahlreichen Gastensembles Stücke, Konzerte und Mitmachtheater rund um Menschen, die ihre Heimat verließen - und um das, was ihnen widerfuhr.

Das am Dienstag vorgestellte Programm reicht von Elfriede Jelineks Stück "Das schweigende Mädchen" über den NSU-Prozess (Münchner Kammerspiele) bis zum Stück "Erdbeerwaisen", in dem es um die daheimgebliebenen Kinder jener Rumänen geht, die in Deutschland den Lebensunterhalt der Familie verdienen (Staatstheater Braunschweig).

Die Autorin Luise Rist bringt zusammen mit Flüchtlingen ein Stück zum Thema "Ankommen in Deutschland" auf die Bühne. In "Stimmen vom Rande Europas" kommen Italiener zu Wort, die in Deutschland heimisch geworden sind. Als "wirklichen Weltstar" kündigte Gersch den britischen Sänger und Komponisten Sami Yusuf an.

Das von Gersch entwickelte Festival kostet etwa 500 000 Euro und soll künftig alle zwei Jahre stattfinden. (dpa)

Mehr Informationen zum Festival finden Sie <link http: www.theater-im-pfalzbau.de offene-welt.html _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>hier.

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