Zum Unterrichtsbeginn, vor allem für die 34 000 Erstklässler im Land, sollten die Autofahrer zu vorsichtigem Fahren angehalten werden, sagte Ahnen.
Eine Lotsenbeauftragte der Mainzer Grundschule "An den Römersteinen" erklärte, dass normalerweise Eltern die Rolle der Verkehrshelfer übernähmen. Morgens und mittags kämen jeweils zwei Mütter oder Väter, um als Schülerlotsen den Kindern das Überqueren der Kreuzung zu erleichtern. "Es ist schön, dass sich viele Eltern im Land für solche Projekte engagieren", sagte Verkehrsminister Hering.
"Elternlotsen sind aber nur ein Bestandteil der Verkehrserziehung", betonte Ahnen. "Die Kinder werden schon ab der Kita zu sicherem Verhalten im Straßenverkehr geschult." Aber auch Eltern sollten dafür sorgen, dass ihr Kind sicher den Weg zur Schule finde.
Die Polizei riet, den Nachwuchs nicht zu spät aus dem Haus hasten zu lassen. Manchmal könne auch ein längerer, dafür aber sicherer Weg das Risiko eines Unfalls senken. Autofahrer müssten außerdem gerade an den ersten Tagen des neuen Schuljahres verstärkt mit Geschwindigkeitskontrollen rechnen.