Schulträger, Schulaufsicht und das Ministerium hätten viel dafür getan, dass dies auch in diesem Jahr gut gelinge. Nach aktuellem Stand seien so von der Schulaufsicht für das kommende Schuljahr rund 840 Lehrerinnen und Lehrer neu eingestellt worden. 89 dieser Einstellungen seien bereits im Februar und Mai im Vorgriff auf das jetzt beginnende Schuljahr erfolgt. Zudem hätten die Schulträger die zum neuen Schuljahr erstmals in den Klassenstufen 5 bis 10 startende Schulbuchausleihe nach vorliegenden Meldungen rechtzeitig umgesetzt.
Insgesamt seien die Schülerzahlen zum kommenden Schuljahr rückläufig, hielt Doris Ahnen unter Hinweis auf die neuesten Prognosen der Statistiker fest. So sinke die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler in den knapp 1.600 allgemeinbildenden Schulen landesweit voraussichtlich um rund 7.700 Kinder und Jugendliche auf etwa 451.600 Schülerinnen und Schüler; dabei falle der diesjährige Einschulungsjahrgang mit etwa 34.000 Erstklässlerinnen und Erstklässlern um rund 600 Kinder kleiner aus als im Vorjahr. Bei den berufsbildenden Schulen hingegen, deren Schülerzahlen noch bis in den Spätherbst von den weiteren Entwicklungen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt für junge Menschen beeinflusst würden, werde derzeit mit etwa gleichbleibenden Schülerzahlen und etwas mehr als 132.000 Schülerinnen und Schülern gerechnet. Genauere Angaben zu den konkreten Entwicklungen insbesondere zur Unterrichtsversorgung in den einzelnen Schularten ermögliche die amtliche Schulstatistik, deren Daten im Herbst erhoben werden, so die Ministerin.