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Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf „Im Land Daheim-Tour“ im Rhein-Hunsrück-Kreis

Auf ihrer „Im Land Daheim-Tour“ hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer heute den Hunsrück besucht. Es war die fünfte Etappe ihrer Regionenreise nach Stationen in Trier-Saarburg, Eifel, Westerwald und Altenkirchen sowie Birkenfeld und Kusel. In Sohren, Simmern, Schnorbach, Niedersohren und Niederburg informierte sie sich über besondere Orte und Projekte des Zusammenhalts und der Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raumes.

„Mit meiner Tour möchte ich herausragende Projekte und Initiativen in der Öffentlichkeit bekannter machen. Da drei von vier Rheinland-Pfälzern und Rheinland-Pfälzerinnen außerhalb der Großstädte zu Hause sind, ist Politik in Rheinland-Pfalz auch immer Politik für den ländlichen Raum“, erklärte die Ministerpräsidentin. Die Begegnungen und der Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern seien ihr eine große Freude.

Zum Auftakt besuchte Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Paul-Schneider-Realschule Plus in Sohren. Die Schule steht in engem Kontakt mit Unternehmen und Einrichtungen in der Region und bietet ein Erasmus-Programm zur Förderung des internationalen Austauschs an. Bei Sprachförderung und Integration sei sie ein Vorbild für Rheinland-Pfalz, so die Ministerpräsidentin. „Mit ihrer starken Praxisorientierung ist die Realschule Plus ein zukunftsfähiges Modell, um junge Menschen für das Berufsleben fit zu machen.“

Anschließend traf sich die Ministerpräsidentin in Simmern mit Vertreterinnen des Frauenforums Rhein-Hunsrück, einem Netzwerk, das sich seit vielen Jahren erfolgreich für die Belange von Frauen engagiert. Themen waren unter anderen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum sowie die Gewalt gegen Frauen. „Leider ist es immer noch traurige Wahrheit, dass Mädchen und Frauen Opfer von Gewalt werden. Den Betroffenen stehen wir mit einem vielfältigen Angebot an Hilfseinrichtungen und Beratungsstellen zur Seite“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Im Anschluss war die Ministerpräsidentin zu Gast in Schnorbach. Die Gemeinde lebe das Motto „Wertschöpfung auf dem Land durch die Energiewende“ und treibe als Kommune die Energiewende erfolgreich voran, so die Ministerpräsidentin. Mit der Schnorbacher Energiesparrichtlinie übernehme die Gemeinde eine Vorreiterrolle. Bürgerinnen und Bürger würden frühzeitig in die Planung der Energieprojekte eingebunden und an der Wertschöpfung aus erneuerbaren Energien beteiligt.

In Niedersohren steht dann die Kinder- und Jugendarbeit im ländlichen Raum im Mittelpunkt. Mit „Treff-Mobil“ des evangelischen Kirchenkreises stehen den Kindern und Jugendlichen im Rhein-Hunsrück-Kreis vielfältige Angebote zur Verfügung, die Einrichtung eines Jugendraumes als zentraler Treffpunkt ist in Planung.

Danach wird die Ministerpräsidentin bei einer Rundfahrt durch Niederburg mehrere Orte der Dorferneuerung besichtigen. „Niederburg ist ein gutes Beispiel für die Lebendigkeit und den Zusammenhalt im ländlichen Raum“, unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Abschluss auch dieser „Im Land Daheim-Tour“ ist das Bürgergespräch im Generationenhaus der Gemeinde Niederburg. Die Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, ihre Fragen und Anliegen direkt mit der Ministerpräsidentin zu besprechen.

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