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Schoenergie ist Beispiel für zukunftsorientierte Energietransformation

„Die Firma Schoenergie ist ein Beispiel dafür, was möglich ist, wenn man Innovationsgeist, neue Technologien und unternehmerischen Mut miteinander kombiniert. Vor 16 Jahren wurde das Familienunternehmen für ganzheitliche und zukunftsweisende Energielösungen gegründet und inzwischen arbeiten hier rund 300 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim Betriebsbesuch der Schoenergie GmbH in Föhren.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim Betriebsbesuch der Schoenergie GmbH in Föhren.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim Betriebsbesuch der Schoenergie GmbH in Föhren.

„So kann zukunftsorientiere Energietransformation gelingen“, so die Ministerpräsidentin weiter. Das Unternehmen könne inzwischen schon auf über 3.000 realisierte Kundenprojekte für Privathaushalte, Unternehmen sowie Solarparks mit einer Leistung von über 800 Megawatt zurückblicken und arbeite somit ganz konkret an der Klimawende, so die Ministerpräsidentin.

„Als Landesregierung haben wir uns zum Ziel gesetzt, dass Rheinland-Pfalz bis spätestens 2040 klimaneutral ist. Dazu wollen wir pro Jahr 500 Megawatt Ausbau an Solarenergieleistung erreichen. Der Zubau im Solarbereich war mit etwa 970 Megawatt im vergangenen Jahr fast doppelt so hoch wie angestrebt. Damit hat sich das Ausbautempo im Photovoltaik-Bereich seit 2020 verfünffacht und liegt weit über dem Bundesdurchschnitt. Auch am, vor zwei Wochen eröffneten, größten Photovoltaik-Park in Rheinland-Pfalz ist die Schoenergie GmbH beteiligt. Mit 200 Megawatt wird der Solarpark in der Eifel einen erheblichen Teil der regionalen Energie liefern und CO2 Emissionen reduzieren. Ich bin sehr stolz darauf, dass sich in der Region so viel bewegt“, sagte die Ministerpräsidentin.

Das Landessolargesetz, das für alle gewerblichen Neubauten und gewerbezugehörigen Parkplatzflächen die Installation einer Photovoltaik-Anlage verpflichtend vorsieht, leiste einen wichtigen strukturellen Beitrag für die nachhaltige Energiewende, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Mit dem Gesetz geht zugleich einher, dass die Installation auf Neubauten und Dachsanierungen öffentlicher Gebäude und neuen Parkplätzen der öffentlichen Hand verbindlich wird.

Den Aufbau nachhaltiger kommunaler Energieversorgung zu stärken, sei ein erklärtes Ziel der Landesregierung. Mit dem „Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation“ (KIPKI) unterstütze die Landesregierung zahlreiche Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels, wie unter anderem den Ausbau Erneuerbarer Energien. „Wir sind auf einem guten Weg und geben unseren Kommunen mit 250 Millionen Euro den nötigen Rückenwind, um ganz konkrete Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen. Noch nie gab es so viel Geld seitens des Landes für den Klimaschutz in den Kommunen“, erklärte die Ministerpräsidentin. Der Landkreis Trier-Saarburg beispielsweise, in dem das Unternehmen für erneuerbare Energien beheimatet ist, erhält rund 2,2 Millionen Euro vom Land für den Klimaschutz.

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