| Antrittsbesuch IHK-Präsident

Weltoffenheit ist ein gesamtgesellschaftliches Ziel im Kampf gegen Fachkräftemangel

„Wir möchten Rheinland-Pfalz trotz der vielfältigen Herausforderungen im Spannungsfeld von Globalisierung, demografischem Wandel und Digitalisierung zum Gewinnerland der Transformation machen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer anlässlich des Antrittsbesuchs des Präsidenten der IHK Rheinhessen, Dr. Marcus Walden.
Malu Dreyer und der Präsident der IHK Rheinhessen, Dr. Marcus Walden.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer und der Präsident der IHK Rheinhessen, Dr. Marcus Walden.

Er wurde Ende 2023 zum Präsidenten der Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen (IHK Rheinhessen) gewählt. Walden löste damit den früheren Präsidenten Peter Hähner ab.

Als Schwerpunkte für seine Präsidentschaft hat Dr. Marcus Walden die Vorbereitung und Begleitung der Unternehmen bei der digitalen Transformation sowie die Weiterentwicklung von Rheinhessen als Fachkräfte- und Gründungsregion gesetzt. Ministerpräsidentin Malu Dreyer begrüßte diese Schwerpunktsetzung ausdrücklich. Dabei handele es sich auch um wichtige Ziele der rheinland-pfälzischen Landesregierung.

Die Ministerpräsidenten betonte, dass der Landesregierung bewusst sei, welche große Anstrengung alle aufbringen, um den Weg der Transformation gut zu gestalten. „Gemeinsam mit vielen Partnern und Partnerinnen arbeitet die Landesregierung kontinuierlich an den Zielen, die Gesellschaft noch digitaler, sozialer und generationengerechter zu machen und die Transformation in der Wirtschafts- und Arbeitswelt zugunsten von Unternehmen und Beschäftigten zu gestalten“, so die Ministerpräsidentin. Hier sei die enge Abstimmung zwischen Politik und Wirtschaft, aber auch innerhalb der Wirtschaft zwischen den Sozialpartnern besonders wichtig. Das zweite Maßnahmenpaket des Transformationsrates vom März zeige, dass die Zusammenarbeit von Sozialpartnern und Politik durch eine zielgerichtete Ansprache auch in wirtschaftlich angespannten Zeiten möglich ist und der Strukturwandel in Rheinland-Pfalz gemeinsam gestaltet wird. Auch die IHK sei hier sehr aktiv. Im Gespräch tauschten sich die Ministerpräsidentin und der Präsident der IHK Rheinhessen, Dr. Walden, über konkrete Maßnahmen zur Fachkräftesicherung, Innovationsförderung, Frauen in der Wirtschaft und den Bürokratieabbau aus.

Die Ministerpräsidentin begrüßte insbesondere die auf der Vollversammlung der IHK Rheinhessen im März 2024 verabschiedete Resolution, mit der Stellung gegen jegliche Form von Extremismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit bezogen wurde. „Die IHK Rheinhessen hat sich zu ihrer Verantwortung zum Schutz von Demokratie und Menschenrechten bekannt. Sie setzt damit ein klares Zeichen für Vielfalt und Weltoffenheit. Diese Werte und Grundsätze sind die Basis für unser Zusammenleben und Zusammenwirken. Insbesondere in den heutigen Zeiten globaler Märkte sind eine gelebte Willkommenskultur und Weltoffenheit der handelnden Akteure unerlässlich“, so die Ministerpräsidentin. „Vor dem Hintergrund des bestehenden Arbeitskräfte- und Fachkräftemangels ist Weltoffenheit auch ein wirtschaftspolitisches beziehungsweise gesamtgesellschaftliches Ziel.“

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