Die lange Tradition des Marsches zeige, dass Hilfe und Unterstützung in Indien nach wie vor gefordert seien und „wir weiter für eine Zukunft ohne Hunger – für ein Morgen ohne Armut, Unwissenheit und Ausbeutung kämpfen müssen“. Das 30-jährige Bestehen sei aber auch Beweis für das ausgeprägte und stete Engagement der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer, die Jahr für Jahr für den guten Zweck den Hungermarsch begleiten und sich für Kinder, Kranke und hilfsbedürftige Familien in Indien einsetzen.
Auch 2011 wird mit dem Erlös des Hungermarschs die Arbeit von Pater Franklin Rodrigues vor Ort in Indien unterstützt. In diesem Jahr sollen die Spenden für die Armenspeisung in Kalkutta, für Kinder mittelloser Eltern, Waisen und Straßenkinder sowie für die Unterhaltskosten der Kinder in der Missionsstation verwendet werden. „Das ehrenamtliche Engagement der Organisatoren und die Idee der Initiative sind beeindruckend. Mit jedem Schritt, den wir hier beim Hungermarsch gehen, können wir armen und hilfsbedürftigen Menschen in Indien ein Stück weiterhelfen“, so Beck.
Im Anschluss an einen gemeinsamen Gottesdienst begann für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Hungermarsch. Ministerpräsident Kurt Beck beschritt zusammen mit dem Speyerer Bischof Dr. Karl Heinz Weisemann die erste Teilstrecke von Hagenbach nach Büchelberg. Die Route verläuft weiter über Scheibenhardt und Berg.
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30. Hungermarsch in Hagenbach
Mit jedem Schritt ein Stück weiterhelfen
„Seit dreißig Jahren hat der Hungermarsch der Indienhilfe Tradition und erfüllt eine wichtige Funktion. Auch für mich ist er ein fester Termin und die Teilnahme ist mir ein besonderes Anliegen“, erklärte Ministerpräsident Kurt Beck in der Pfarrkirche St. Michael in Hagenbach.
