Das Konzert fand in der Rhein-Mosel-Halle in Koblenz statt. Sie habe besonders gerne die Schirmherrschaft übernommen, weil der Erlös der Lotto-Initiative „Kinderglück“ und damit Flüchtlingskindern in Rheinland-Pfalz gewidmet sei. Unterstützt würden vor allem Projekte und Initiativen, in denen sich viele ehrenamtlich engagierte Menschen für das Wohl von traumatisierten, mittellosen und zum Teil auch elternlosen Flüchtlingskindern einsetzen. „Musik kennt keine Grenzen, Musik schafft Räume für Begegnungen und verbindet Menschen. Musik kann trösten und schafft ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Ein Gefühl, das die Kinder und Jugendlichen, denen dieser Abend gewidmet ist, schon seit langer Zeit vermissen müssen und das sie doch so dringend brauchen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Rheinland-Pfalz sei ein offenes Land und heiße die Menschen, die Hilfe brauchen, willkommen. Die Ministerpräsidentin dankte allen, die an diesem Benefizkonzert mitwirken und zu dieser Willkommenskultur beitragen. „Der heutige Abend ist das Ergebnis großer Anstrengungen und des Fleißes von jungen Musikern und Musikerinnen. Zugleich leistet er einen Beitrag, um Not zu lindern“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Das Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz wurde auf Initiative des in Saarburg tätigen Schulmusikers Hermann Josef Lenz 1973 gegründet. In ihm versammeln sich die besten Nachwuchs-Instrumentalisten des Landes zu jährlich drei Arbeitsphasen in den Ferienzeiten. Fast alle Mitglieder des Orchesters sind Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ auf unterschiedlichen Ebenen (Regional-, Landes- oder Bundesebene). Zum Abschluss einer meist zehntätigen Arbeitsphase schließen sich mehrere Konzerte an.
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Kultur
Musik für Flüchtlinge
Beim Benefizkonzert des Landesjugendorchesters zugunsten von Flüchtlingskindern lobte Ministerpräsidentin Malu Dreyer das hohe Niveau der jungen Musikerinnen und Musiker. „Ich bin immer wieder begeistert, wie Kinder und Jugendliche aus allen Teilen unseres Landes in kurzer Zeit zu einem homogenen Orchester zusammenfinden und ein so anspruchsvolles Programm einstudieren“, sagte die Ministerpräsidentin.


