| Justizzentrum Bad Kreuznach

Neubau kann realisiert werden

Finanz- und Bauminister Carsten Kühl hat am Donnerstag im Finanzausschuss des Landtags erklärt, dass man sich nach einer umfangreichen Wirtschaftlichkeitsuntersuchung für den Neubau des Justizzentrums Bad Kreuznach im Wege des „Eigenbaus“ entschieden habe.
Finanz- und Bauminister Carsten Kühle; Bild: rlp-Archiv
Finanz- und Bauminister Carsten Kühle; Bild: rlp-Archiv

Die Bad Kreuznacher Justizbehörden sind derzeit an drei Standorten untergebracht. Durch Zusammenlegung aller Justizbehörden auf dem Gelände des General Rose Gewerbeparks in einem neuen Justizzentrum soll diese unbefriedigende Situation nun verbessert werden.

„Die Variante „Eigenbau“ birgt gegenüber einem Public-Private-Partnership-Projekt geringere zeitliche Risiken, kann früher realisiert werden und ist insgesamt die für das Land wirtschaftlichste Lösung“, so der Minister. „Darüber hinaus kann beim Eigenbau auf erforderliche Anpassungen im Gebäudebetrieb stets eigenverantwortlich reagiert werden“, erläuterte Kühl. „Nach Fertigstellung der Planung und Ausschreibung der Rohbauleistungen kann im November 2013 der erste Spatenstich erfolgen und bei einem störungsfreien Verlauf das Gebäude dann im Januar 2016 fertiggestellt werden.“

Wie Minister Kühl im Ausschuss berichtete, konnte im Rahmen der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung die Planung in vielen Teilen optimiert und Einsparpotenziale von fünf Millionen Euro aufgezeigt werden, so dass die Gesamtbaukosten sich nunmehr auf 30 Millionen Euro belaufen. Entsprechende Mittel für den Neubau des Justizzentrums sind im Doppelhaushalt 2012 / 2013 vorhanden. Die Niederlassung Idar-Oberstein des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung hat bereits die Arbeiten aufgenommen und die planerische Umsetzung des Optimierungspotenzials in die Wege geleitet.

 

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