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Neue Broschüre „Abenteuer Abfall“

Wie kann ich Abfälle vermeiden und wie funktioniert eigentlich der Müllkreislauf? Um Kindern die Abfallwirtschaft näher zu bringen und sie über Möglichkeiten der Müllvermeidung zu informieren, hat das Wirtschaftsministerium eine neue Broschüre „Abenteuer Abfall“ zusammengestellt.
Freilandklassenzimmer „Müllblick“; Bild: JuP Umweltbildung
„Müllblick“ - Einer der vorgestellten Außerschulischen Lernorte: Das Freilandklassenzimmer der Rhein-Hunsrück-Entsorgung in Kirchberg; Bild: JuP Umweltbildung

Die Broschüre listet eine Reihe Außerschulischer Lernorte in Rheinland-Pfalz auf, wie beispielsweise die Umweltlern-Schule plus in Bad Neuenahr-Ahrweiler oder das Freilandklassenzimmer am Müllheizkraftwerk in Ludwigshafen. Hier werden Abfall und seine Verwertung den jungen Besucherinnen und Besuchern auf spielerische und anschauliche Art näher gebracht. Die vorgestellten Lernorte bieten neben Schülerexkursionen und Programmen für Kindergärten auch Fortbildungen für Lehrkräfte und andere pädagogisch Beschäftigte in Schulen und Kindertagesstätten an.

„Kindern aber auch Erwachsenen zu vermitteln, dass Abfall ein moderner Rohstoff ist, der wiederverwertet werden kann, ist eine wichtige Zukunftsaufgabe für eine moderne Kreislaufwirtschaft. Das Thema Recycling ist gerade für Kinder eine wirklich spannende Angelegenheit, wenn sie im Sinne von ‚aus Alt mach Neu’ scheinbar unbrauchbaren Dingen neues Leben einhauchen. Die Lernorte zeigen diesen Müllkreislauf anschaulich“, so Wirtschaftsministerin Eveline Lemke.

Bereits 1999 wurde der erste Außerschulische Lernort zur Abfallwirtschaft in Kaiserslautern auf der Deponie Kapiteltal eingerichtet. Die Landesregierung hat diese Idee aufgegriffen und fünf weitere derartige Einrichtungen bei unterschiedlichen Abfallentsorgungsanlagen im Land finanziell unterstützt; in Ludwigshafen, Kirchberg, Mainz, Bitburg-Prüm und Ahrweiler. Diese Standorte mit ihren jeweiligen Einrichtungen und pädagogischen Angeboten werden in dieser Broschüre vorgestellt.

Der integrative Ansatz der Außerschulischen Lernorte passt zur Nachhaltigkeitsstrategie des Landes. Auf spielerische Weise werden die Kinder an die zentrale Aufgabe einer modernen Kreislaufwirtschaft herangeführt: an Ressourcenschonung und -effizienz sowie an die Abkehr von der Wegwerfgesellschaft. Gerade Kinder sind hier dank Ihrer Begeisterung wichtige Multiplikatoren.

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