Bei der Hochwasserpartnerschaft werden Planungen zum Hochwasserschutz abgestimmt und gemeinsame Vorsorgemaßnahmen ergriffen - von der Quelle der Kyll bis zur Mündung.
Teilnehmer sind der Landkreis Vulkaneifel, der Eifelkreis Bitburg-Prüm, der Landkreis Trier-Saarburg, die Städte Trier und Bitburg, die Verbandsgemeinden Obere Kyll, Hillesheim, Gerolstein, Kyllburg, Bitburg-Land, Speicher und Trier-Land, sowie die Gemeinde Dahlem aus Nordrhein-Westfalen. Auch die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens, auf deren Gebiet die Kyll entspringt, will mitarbeiten.
Kraege: "Die Hochwasserpartnerschaften sind ein neueres, wichtiges Element der Hochwasservorsorge, das die Landesregierung vor einem Jahr auf den Weg gebracht hat. Die Solidargemeinschaften an den Flüssen stehen gemeinsam in der Verantwortung. Hochwasserschäden können nur dann wirksam begrenzt werden, wenn alle zusammenarbeiten. Im Rahmen der Partnerschaften wird ein intensives Hochwasserrisikomanagement – von der Information zu hochwasserangepasstem Bauen bis hin zu für den Ernstfall abgestimmten Alarm- und Einsatzplänen - oder der rechtzeitigen Unterrichtung der Bürgerinnen und Bürger - eingerichtet. Dieses soll helfen, Risiken klein zu halten.“ Das Umweltministerium fördert das in Mainz eingerichtete "Informations- und Beratungszentrum Hochwasservorsorge“, das die Hochwasserpartnerschaften unterstützt, mit jährlich 120 000 Euro.