| Kinder und Jugend

Neue Strategie für Jugendpolitik

Das Kinder- und Jugendministerium hat eine Jugendstrategie entwickelt, durch die die Jugendpolitik der Landesregierung neu ausgerichtet und gestärkt werden soll. „Jugendpolitik muss stärker als eigenständiges Politikfeld wahrgenommen werden. Mein Ziel ist es, dass wir ein gesamtgesellschaftliches Bündnis für die und mit der Jugend schließen“, sagte Kinder- und Jugendministerin Irene Alt vor dem Landtag.
Jugendministerin Irene Alt; Bild: dpa
Jugendministerin Irene Alt; Bild: dpa

„Ich möchte erreichen, dass sich die Jugendlichen in unserer Gesellschaft respektiert und aufgehoben fühlen und dass sie Perspektiven für ein gelingendes Leben entwickeln können.“ In diesen Prozess sollen alle relevanten Akteure aus der Jugendhilfe und der Jugendpolitik eingebunden werden.

„Jugendliche sollen an Entscheidungsprozessen mitwirken. Auch und gerade mit Blick auf den demografischen Wandel müssen  wir die Potenziale der jungen Menschen fördern und auf ihre Bedürfnisse eingehen. Jugendliche brauchen Räume, wo sie sich ausprobieren und eigene Ideen entwickeln können“, umriss Jugendministerin Alt die drei Leitziele der angestrebten neuen Jugendpolitik, die sich in verschiedene Handlungsfelder unterteilen lassen. Diese umfassen unter anderem die schulische, außerschulische und politische Bildung, die Stärkung der Partizipation, Medienkompetenz und die Vorbereitung auf das Leben in einer vielfältigen Gesellschaft.
 
Alt kündigte an, im kommenden Jahr eine jugendpolitische Erklärung zu erarbeiten, der ein möglichst breites Spektrum an Akteuren der Jugendarbeit, Jugendhilfe und Jugendpolitik beitreten solle. Eine interministerielle Arbeitsgruppe soll außerdem eine ressortübergreifende Jugendpolitik, die als Querschnittsaufgabe verstanden wird,  etablieren.

Kinder- und Jugendministerin Irene Alt: „Wenn möglichst viele Akteure in Rheinland-Pfalz diesen Prozess mitgestalten, werden wir gemeinsam Erfolge erzielen – für die Jugend und mit der Jugend.“

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