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Neue Wohnformen

„Mein Ziel ist es, dass in jeder Kommune gemeinschaftliche Wohnprojekte entstehen. Ich freue mich, dass hier in Mainz-Gonsenheim ein neues hinzugekommen ist und wir mittlerweile über 100 solcher Projekte in Rheinland-Pfalz haben“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der offiziellen Einweihung der neuen Wohnanlage „Leben in der Gemeinschaft“.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Finanzministerin Doris Ahnen bei der Einweihung der Wohnanlage "An den Reben" in Mainz
Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Finanzministerin Doris Ahnen bei der Einweihung der Wohnanlage "An den Reben" in Mainz
Einweihung der Wohnanlage "An den Reben" in Mainz

Die Landesregierung unterstütze und fördere neue Wohnformen, damit Menschen jeden Alters, mit oder ohne Behinderung und mit unterschiedlichem Einkommen zusammen leben können, wenn sie es wollen. Daneben sei es wichtig, Menschen mit Behinderungen dezentrale, überschaubare Wohnangebote mitten in der Gemeinde anzubieten. „Diese beiden Ziele werden bei diesem Wohnprojekt beispielhaft verbunden“, lobte die Ministerpräsidentin. Hier sei Wohnraum für über 200 Menschen entstanden. Das schöne an dem Konzept sei die bunte Bewohnerschaft, die sich aus jungen Familien, Alleinerziehenden, alten Menschen, Studenten und Studentinnen und vor allem auch Menschen mit Behinderung zusammensetze.

„In der Wohnanlage kann nun eine lebendige Gemeinschaft entstehen, in der die Menschen sich bei Bedarf gegenseitig unterstützen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Besonders interessant sei zum Beispiel die Möglichkeit, dass Studierende günstigen Wohnraum erhalten und als Gegenleistung ihre Hilfe zur Verfügung stellen. Solchen neuen Ansätzen gehöre die Zukunft. Aufgrund des Modellcharakters werde das Projekt von der Evangelischen Hochschule Darmstadt und dem Institut für Zukunftsfragen in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft Darmstadt wissenschaftlich begleitet. „Im Rahmen dieser Evaluation werden alle maßgeblichen Akteure vor Ort eingebunden, vor allem die Kommune, die Kirchengemeinden, die Sportvereine oder der Stadtteiltreff. Nur durch das Zusammenwirken aller Akteure kann Inklusion gelingen“, so die Ministerpräsidentin.

Sie dankte dem Träger der Wohnanlage, der kreuznacher diakonie und wünschte ein gutes Ankommen in dieser für sie neuen Region Rheinhessen. Den Beschäftigten und ehrenamtlich Aktiven wünschte sie ein spannendes Arbeits- und Betätigungsfeld und den Bewohnern und Bewohnerinnen ein Leben in guter Gemeinschaft.

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