Besonders ältere Menschen seien in hohem Maße daran interessiert, sich für die Gemeinschaft zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen, von der alle Menschen in Rheinland-Pfalz gleichermaßen profitierten. Beispielhaft verwies Dreyer auf das Engagement älterer Menschen in Familie und Nachbarschaft, in Seniorenvertretungen, Lokalen Bündnissen für Familien, in Schulen, als Berufswahlpaten, Bürgerlotsen oder als Sicherheitsberater.
"Die Landesregierung setzt bewusst auf die Potenziale der älteren Generation und hat dazu einen Aktionsplan mit innovativen Ansätzen aufgestellt, um ein gutes und aktives Leben im Alter und ein solidarisches Miteinander der Generationen zu fördern“, hob die Ministerin hervor.
Die aktive Beteiligung aller sei in diesem Prozess unverzichtbar. Deshalb eröffne die Landesregierung den gemeinsamen Dialog mit Seniorinnen und Senioren, Kommunen, Verbänden, der Wirtschaft, Institutionen und Organisationen auf dem 6. Seniorenkongress der Landesregierung, der am 29. November 2010 in der Rheingoldhalle in Mainz stattfindet. Ziel sei ein Landesaktionsplan "Gut leben im Alter“, der von möglichst vielen Partnerinnen und Partnern mitgetragen werde. Die in ihrem Ministerium angesiedelte Landesleitstelle "Älter werden in Rheinland Pfalz“ werde den Beteiligungsprozess begleiten und koordinieren, so die Ministerin.
"Ich bitte alle Kommunen, die Wirtschaft, aber auch die vielen Verbände und Organisationen im Land, sich des Potenzials älterer Menschen noch stärker als bisher bewusst zu werden“, sagte Ministerin Dreyer. Beispielsweise seien die Vorteile älterer Beschäftigter und altersgemischter Teams in der Wirtschaft bekannt, dennoch werde in der Praxis noch viel zu wenig Gebrauch davon gemacht. Damit gehe viel gutes Know-How verloren, von dem gerade auch jüngere Beschäftigte profitieren könnten. "Alter ist Vielfalt, und auf diese Vielfalt kann unsere Gesellschaft nicht verzichten“, erklärte Dreyer.