| Internationale Beziehungen

Raab trifft japanische Generalkonsulin Setsuko Kawahara

Die Bevollmächtigte beim Bund und für Europa, Staatssekretärin Heike Raab, betonte bei ihrem Treffen mit der japanischen Generalkonsulin Setsuko Kawahara die Bedeutung der langjährigen Partnerschaft der beiden Länder. „Vor 21 Jahren unterzeichneten Rheinland-Pfalz und die Präfektur Iwate die Absichtserklärung zur Zusammenarbeit und zum Austausch. Gelebt wurde diese Freundschaft vor allem nach dem Tsunami und Erdbeben im Jahr 2011 in Japan, von denen auch die Präfektur stark betroffen war.“
Staatssekretärin Heike Raab
Staatssekretärin Heike Raab

Damals spendeten Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer Gelder für den Wiederaufbau eines Kindergartens in Osawa. „Diese enge Partnerschaft verbindet uns auch in der gegenwärtigen Pandemie: Wir tauschen Erfahrungen und Expertise aus, schaffen aber auch Perspektiven für eine Zeit nach Covid-19“, sagte die Bevollmächtigte beim Besuch des japanischen Generalkonsulats in Frankfurt.

Raab und Kawahara besprachen unter anderem innovative Lösungen in der Gesundheitsversorgung, eine engere Zusammenarbeit in den Bereichen Smart Farming/ Green Energy, sowie eine Stärkung der regionalen Partnerschaft durch Delegationsreisen und gemeinsame Veranstaltungen zu japanisch-deutschen Beziehungen in den Bereichen Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft.

Generalkonsulin Setsuko Kawahara studierte internationales Recht an der Hitotsubashi-Universität in Tokio. Im Rahmen der diplomatischen Ausbildung absolvierte sie zudem ein Studium an der Universität Heidelberg. Sie war unter anderem Botschaftssekretärin in der Ständigen Vertretung Japans bei der UN-Konferenz für Abrüstung in Genf, Gesandte bei der Ständigen Vertretung bei der UNESCO in Paris und Gesandte an der Botschaft von Japan in den Niederlanden in Den Haag. Im April 2018 übernahm sie das Amt der Generalkonsulin in Frankfurt.

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