| Tag gegen Rassismus

Rassismus hat im Land keinen Platz

„Deutschland muss eine wachsame und eine wehrhafte Demokratie sein, in der rassistisches und extremistisches Gedankengut keinen Platz haben darf“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus am 21. März.
Symbolbild: Handschuh; Bild: © Interkultureller Rat in Deutschland e.V. /rlp-Archiv

Gemeinsam mit Integrationsministerin Irene Alt sowie Miguel Vicente, dem Landesbeauftragten für Migration und Integration, erklärte die Ministerpräsidentin: „Rassismus stellt für unsere demokratische und an den Menschenrechten orientierte Gesellschaft eine ernsthafte Gefahr dar. Daher sind wir alle gemeinsam aufgerufen, ihn mit Entschiedenheit zu bekämpfen. Wir sagen ganz klar: Rheinland-Pfalz erkennt seine gesellschaftliche Vielfalt an und schätzt sie wert, sie ist ein Gewinn und macht uns in einer globalisierten Welt handlungs- und zukunftsfähig. Rassismus grenzt stattdessen aus und gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Daher hat er – ob offen, oder unterschwellig –  bei uns keinen Platz.“

„Wir dürfen und werden es nicht zulassen, dass Menschen wegen ihrer Herkunft, Hautfarbe oder Religion angefeindet werden. Unsere Gesellschaft wird immer vielfältiger. Das ist eine große Chance. Wir müssen weiter daran arbeiten, dass diese Unterschiede auch als Bereicherung angenommen werden“, sagte Malu Dreyer. Die Landesregierung stehe für einen konsequenten Einsatz aller rechtsstaatlichen Mittel, wenn es um die Bekämpfung rechtsextremer Einstellungen und von Gewalt gehe. Es müsse aber auch ganz klar gegen die subtilen Ausprägungen des Rassismus und die Diskriminierungen im Alltag Stellung bezogen werden. „Ich wünsche mir eine offene Gesellschaft, in der die Menschen ihre Art zu leben frei wählen können“, so die Ministerpräsidentin.

Rund um den Internationalen Tag gegen Rassismus finden auch die Internationalen Wochen gegen Rassismus mit zahlreichen Aktionen statt. Allein in Rheinland-Pfalz stehen 42 Veranstaltungen auf dem Programm. „Wir begrüßen es sehr, dass sich eine große Zahl von Initiativen und Organisationen im Rahmen der Internationalen Woche gegen Rassismus engagiert. Es ist wichtig, dass Zivilgesellschaft und Politik sich der Bekämpfung vom Rassismus gemeinsam stellen“, so Irene Alt und Miguel Vicente.

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