Regierungschefs wollen polizeiliches Programm fortsetzen

Das Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) hat sich bewährt und soll fortgesetzt werden. Darin waren sich die Regierungschefs der Länder in ihrer Jahreskonferenz in Mainz einig, sagte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck als Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz zum Abschluss vor der Presse.
Ministerpräsident Kurt Beck und Ministerpräsident Stanislaw Tillich; Bild: Voss

Dem Beschluss der Ministerpräsidenten lag ein Evaluationsbericht über die Effektivität und Effizienz des Programms zu Grunde. Danach leistet das Programm durch seine Medien und Kampagnen einen wichtigen und wertvollen Beitrag in der für die Gesellschaft bedeutsamen polizeilichen Prävention. Die zentrale Produktion der entsprechenden Medien habe zudem wirtschaftliche Vorteile gegenüber einer Produktion in den einzelnen Ländern. Im Rahmen dieses Präventionsprogramms wurde unter anderem die bundesweite Kampagne gegen Alkoholexzesse und Gewalt „Don´t drink too much - stay gold“ gestartet.

Für 2010 sei ein Medienprojekt für Zivilcourage geplant, was gerade angesichts des jüngsten tödlichen Überfalls auf einen Mann, der Kinder beschützen wollte, von besonderer Bedeutung sei. Ministerpräsident Beck: „Das Schlimmste, was jetzt passieren könnte, wäre, dass die Menschen mehr und mehr wegschauen. Dem entgegenzuwirken ist klares Ziel des Programms zur Kriminalprävention.“

Teilen

Zurück