Der NABU hatte in ganz Deutschland die Menschen aufgerufen, Beobachtungen über Zugvögel zu melden. "Der Kranich ist dabei die Nummer eins", sagte Strub. Der Vogel sei groß und daher gut zu sehen und zu hören. Durch den ersten Frost hätten sich die Tiere in den vergangenen Tagen von ihren Rastquartieren in Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern auf den Weg gemacht.
NABU-Angaben zufolge gibt es in Rheinland-Pfalz keine traditionellen Rastplätze für Kraniche. Dennoch sei es ein Land, über das viele Vögel hinwegflögen. Die kleineren Exemplare wie Finken oder Drosseln machten dabei aber nicht so viel Getöse wie der Kranich, der immerhin eine Flügelspannweite von bis zu 2,50 Metern haben kann.
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Natur
Reiseland für Zugvögel
Hochbetrieb am Himmel über Rheinland-Pfalz: Tausende Kraniche ziehen zurzeit täglich Richtung Süden, um in Spanien oder Afrika zu überwintern, wie der Naturschutzreferent des Naturschutzbundes Deutschland (NABU), Olaf Strub, sagte. Die V-Formationen der aus dem Norden Europas kommenden Vögel seien noch bis Ende November zu sehen.
