Die kostenfreien Bildungsangebote sind ein Markenzeichen der rheinland-pfälzischen Landespolitik. Denn alle Kinder sollen die gleichen Chancen und gleich gute Perspektiven haben. Rheinland-Pfalz erzielt bei bundesweiten Vergleichen stets überdurchschnittliche Ergebnisse. Rheinland-Pfalz ist das erste und bislang einzige Land in Deutschland, in dem der Besuch des Kindergartens für Kinder vom vollendeten 2. Lebensjahr an bis zum Beginn des Schulbesuchs beitragsfrei ist. Junge Familien werden so um durchschnittlich 800 Euro pro Kind und Jahr entlastet.
Im Jahr 2008 hat die Landesregierung eine Schulstrukturreform auf den Weg gebracht, die bereits weit fortgeschritten ist. Sie führt die Bildungsgänge der Haupt- und der Realschule in der neuen Schulform der "Realschule plus“ zusammen. Zum Schuljahr 2011/2012 wird es 174 Realschulen plus und 54 Integrierte Gesamtschulen geben. Das Erfolgsmodell der freiwilligen Ganztagsschulen hat die Landesregierung in den vergangenen Jahren konsequent fortgeführt: Von 2006 bis zum Beginn des Schuljahres 2010/2011 ist die Zahl der Ganztagsschulen von 360 auf 537 gestiegen.
Die Sicherung der Unterrichtsversorgung hat weiterhin hohe Priorität. Seit Jahren liegt der Versorgungsgrad an den allgemeinbildenden Schulen bei über 98 Prozent. Das ist Ergebnis einer kontinuierlichen Einstellungspolitik: Rheinland-Pfalz beschäftigt heute fast 5000 Lehrkräfte mehr als zu Beginn des Jahrzehnts. Zudem garantiert die Landesregierung, dass das Erststudium in Rheinland-Pfalz gebührenfrei bleibt.
Rheinland-Pfalz kommt schneller aus der Krise als andere Länder. Die rund 180.000 Unternehmen im Land haben durch verantwortungsvolle Absprachen mit den Betriebsräten, durch den klugen Einsatz von Kurzarbeit und durch das Investitionsprogramm von Bund und Land viele Arbeits- und Ausbildungsplätze erhalten können. Die langjährig bewährte, verlässliche Zusammenarbeit zwischen Landesregierung, Wirtschaft und Gewerkschaften, Kommunen, Arbeitsverwaltung und Betriebsräten in Rheinland-Pfalz hat das ihre dazu beigetragen, dass das Land sich schneller und stabiler vom Konjunktureinbruch der Jahre 2008/2009 erholen kann als die meisten erwartet haben.
Zu einer erfolgreichen Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsförderung gehört selbstverständlich eine funktionierende Infrastruktur. Die Landesregierung hat deswegen in den vergangenen Jahren mit Verkehrsinvestitionen von über 500 Millionen Euro jährlich für eine deutliche Verbesserung der Straßenwege gesorgt und mit diesen Rekordinvestitionen auch Arbeitsplätze in rheinland-pfälzischen Unternehmen gesichert.
Vom Abzug der Stationierungsstreitkräfte und von der Reform der Bundeswehr war und ist Rheinland-Pfalz wie kein anderes Land in Deutschland betroffen. Der Flughafen Frankfurt-Hahn, der Flughafen Zweibrücken, der PRE-Park Kaiserslautern, der Industriepark Region Trier und der Flugplatz Bitburg sind fünf große rheinland-pfälzische Konversionsprojekte, die allein mehr als 10.000 direkte Arbeitsplätze geschaffen haben. Insgesamt sind durch alle rheinland-pfälzischen Konversionsmaßnahmen bislang mindestens 50.000 direkte und indirekte Arbeitsverhältnisse entstanden, dies mit maßgeblicher Unterstützung des Landeskonversionsprogramms.
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