„Bis Ende 2012 sollen innovative Anstöße für die Entwicklung und den Einsatz wirtschafts- und gesellschaftsorientierter Dienste und Serviceleistungen in Rheinland-Pfalz gegeben werden“, so Häfner.
Beispielsweise wollen die Vertragspartner weiter an der innovativen und wirtschaftlichen Schließung der sogenannten „Weißen Flecken“ bei der breitbandigen Internetversorgung arbeiten, aber auch die effiziente Ausweitung der einheitlichen Behördennummer D115 soll zügig angegangen werden. Des Weiteren werden sich Arbeitsgruppen mit eHealth-Lösungen insbesondere für Seniorinnen und Senioren sowie Demenzkranke rund um das Stichwort „Betreutes Wohnen“ beschäftigen. Beim Thema „Innere Sicherheit“ wird es zuallererst um die Kommunikation der Behörden mit Sicherheitsaufgaben gehen. Die Digitalisierung des Polizeinetzes ermöglicht eine Vielzahl neuer Applikationen.
„Die Förderung und Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien stellt einen Schwerpunkt der Politik der Landesregierung dar. Hierdurch beschleunigen wir Verwaltungsvorgänge, senken Kosten für die Unternehmen und erhöhen so die Attraktivität von Rheinland-Pfalz“, so der Landes-CIO Jürgen Häfner. Die Landesregierung freue sich, dass durch die Unterzeichnung der neuen Rahmenbedingungen die Fortsetzung der strategischen Kooperation möglich werde. Häfner erklärt: „Aus der Zusammenarbeit zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und der Deutschen Telekom AG sind bereits in der Vergangenheit zukunftsweisende Projekte hervorgegangen, wie beispielsweise die Pilotierung einer bidirektionalen Satelliten-DSL Versorgung, der erfolgreiche Test des Richtfunks zur Breitbandversorgung und die Entwicklung der technischen Anbindung der Polizeileitstellen an das Tetra-BOS Netz.“
Die Deutsche Telekom sieht sich in der Verantwortung, als Unternehmen dieser Branche und als Arbeitgeber sowie Investor in Rheinland-Pfalz, mit der Kooperation neue Anwendungsfelder zu erschließen. „Gerade in einem Flächenland wie Rheinland-Pfalz gilt es, Standortunterschiede durch innovative Lösungskonzepte so auszugleichen, dass jeder die Chancen zu wirtschaftlicher Prosperität und persönlicher Verbesserung von Lebensqualität erhält,“ sagte Ingo Christoph, Leiter der Politischen Interessenvertretung für die Bundesländer bei der Deutschen Telekom AG.