Außerdem sollen Personen, die völkerrechtswidrig Kinder zum Dienst im Militär oder in paramilitärischen Gruppen zwingen, dafür bestraft werden müssen.
„Die Aktion des ‚Red Hand Day’ setzt sich dafür ein, dass der Bund keine Rüstungsexporte in Krisengebiete und in Länder zulassen soll, in denen die Menschenrechte massiv missachtet und verletzt werden, indem zum Beispiel vom Staat Kindersoldaten unter dem völkerrechtlichen Schutzalter geworben werden. Dieser Forderung schließe ich mich voll und ganz an. Darüber hinaus sollte Deutschland Kindersoldaten-Hilfsprogramme finanziell angemessen unterstützen“, erklärte Ministerpräsidentin Dreyer.
Sie hatte die Handabdrücke vor wenigen Tagen von Integrationsministerin Irene Alt übergeben bekommen. Die Abdrücke stammen aus einer Aktion am sogenannten ‚Red Hand Day‘ am 12. Februar 2013, dem internationalen Gedenktag an das Schicksal von Kindersoldaten, im Rahmen der weltweiten Kinderaktion.
„Ich bitte Sie als Bundeskanzlerin, diese Aktion ebenfalls zu unterstützen und würde mich freuen, wenn Sie sie an eine überstaatliche Stelle weitergeben würden. Ich freue mich sehr darüber, dass sich die Kinder für ein so wichtiges Thema engagieren. Sie protestieren dagegen, dass trotz völkerrechtlichen Verbots weltweit schätzungsweise 250.000 bis 300.000 Kinder im Militär oder in paramilitärischen Einheiten dienen müssen“, so Dreyer.