Die Großregion, die das Saarland, Lothringen, Luxemburg, Rheinland-Pfalz, die Wallonie sowie die Französische und die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens umfasst, wäre von dieser Regelung komplett betroffen. „Das werden wir nicht einfach hinnehmen. Es gibt keine Gefahr für die Sicherheit in Europa, die rechtfertigt, das Schengen-Abkommen in Frage zu stellen“, so Beck.
Der rheinland-pfälzische Regierungschef hatte bereits in der jüngsten Kabinettssitzung den Vorstoß des Bundesinnenministers und dessen französischen Amtskollegen kritisiert und einen Zusammenhang mit der heißen Phase des französischen Wahlkampfs vermutet. „Wer die Reisefreiheit in der Europäischen Union einschränken will, erliegt rechtspopulistischen Versuchungen. Diese Haltung führt am Ende nur zu einer Schwächung Europas. Dem werden wir als Vertreter der Großregion entschieden entgegen wirken", sagte der Ministerpräsident.