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Schüler stimmen über eigenen Landtag ab

Schüler von mehr als einhundert rheinland-pfälzischen Schulen werden in einer Simulation ihren eigenen Landtag wählen können. Die Schüler werden ab der siebten Klasse von Februar an im Unterricht Wahlen und Demokratie behandeln, bevor sie dann bei der "Juniorwahl 2011" im März ihre Stimme abgeben, teilte Bildungsministerin Doris Ahnen mit.
Plenum des Landtags von Rheinland-Pfalz; Bild: rlp-Archiv
Plenum des Landtags von Rheinland-Pfalz; Bild: rlp-Archiv

Eine Woche vor der echten Landtagswahl wird es bei dem Projekt an den teilnehmenden weiterführenden Schulen einen simulierten Urnengang mit Wählerlisten und Wahlvorstand geben. Per Internet geben die Schüler dann dort ihre Stimme ab. Die Ergebnisse sollen aber erst am Abend der Landtagswahl am 27. März auf einer eigenen Internetseite (<link http: www.juniorwahl.de _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>juniorwahl.de) bekannt gegeben werden.

"Das ist eine Chance für ein breiteres demokratisches Engagement junger Menschen", sagte Ahnen. Die Schüler sollten durch die Wahl und den begleitenden Unterricht stärker an demokratische Prozesse herangeführt werden, fügte die Ministerin hinzu.

Neben den Landtagswahlen gibt es die Schülerabstimmung auch zu Bundestags- und Europawahlen. Sie wird in Rheinland-Pfalz seit 2002 vom Bildungsministerium, der Landeszentrale für politische Bildung und dem Berliner Verein Kumulus veranstaltet. Zur Landtagswahl 2006 hatten sich 53 Schulen an dem Projekt beteiligt.  

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