Der Begleitausschuss, dem unter anderem die Wirtschafts- und Sozialpartner, das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Kommission angehören, hat die Aufgabe, die Umsetzung des operationellen Programms für den ESF zu begleiten. In der Förderperiode 2007 bis 2013 stehen im ESF rund 114 Millionen Euro für arbeitsmarktpolitische Projekte im Land zur Verfügung. Im Mittelpunkt steht dabei die Qualifizierung von Menschen, um ihnen den Einstieg oder auch die Rückkehr ins Arbeitsleben zu ermöglichen. Der ESF fördere aber auch Projekte zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit, zur Erweiterung des Ausbildungsangebotes und für eine Verbesserung des Zugangs zu Beschäftigung, so der Staatssekretär.
Von der großen Bedeutung des ESF für die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung im Land konnte sich der Begleitausschuss anhand des Durchführungsberichts für das Jahr 2009 überzeugen. Aus dem Bericht geht hervor, dass die Landesregierung im Jahr 2009 rund 23,8 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds bewilligt hat. Mit diesem Geld wurden 389 arbeitsmarktpolitische Projekte landesweit gefördert. Insgesamt konnte die Landesregierung über 48.400 Menschen neue berufliche Perspektiven eröffnen.
"Gerade vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise und ihren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt sind wir auch weiterhin bemüht, die Mittel, die uns die Europäische Union zur Verfügung stellt, effizient und effektiv einzusetzen“, so der Staatssekretär.