„Mit dieser deutlichen Erhöhung der Gelder für Sprachförderung in Kitas reagieren wir auch auf den Zuzug vieler Flüchtlingsfamilien, deren Kinder unsere Kitas besuchen. Altersgerechte Sprachkenntnisse sind die Voraussetzung für das Knüpfen von Kontakten zu anderen Kindern und damit für eine gelingende Integration. Dies gilt sowohl für Kinder, die die deutsche Sprache als eine Fremdsprache erst noch erlernen müssen, als auch für Muttersprachler“, erklärt Kinder- und Jugendministerin Irene Alt und weist darauf hin, dass ein großer Teil der Kinder, die an Sprachfördermaßnahmen teilnehmen, Deutsch als Muttersprache sprechen.
Die Sprachförderung in Kindertagesstätten wird seit dem Jahr 2013 für Kinder aller Altersgruppen, die in der deutschen Sprache Förderbedarf haben, angeboten und nicht mehr ausschließlich für Kinder in den letzten beiden Vorschuljahren. „Je früher wir mit Sprachförderung beginnen, desto eher besteht die Chance, dass ein kleines Kind nur eine anfängliche zusätzliche Förderung braucht und sich danach allein altersgerecht entwickelt“, erläutert Alt. Rund 20.000 Kinder nehmen jährlich landesweit an den Sprachfördermaßnahmen teil.