Sie hatte Schulen, Vereine und Partnerschaftsgruppen dazu aufgerufen, einen ein- bis zweiminütigen Wahlwerbespot zur Europawahl 2019 anzufertigen. Eine unabhängige Jury aus Europaakteuren und Filmexperten sichtete die eingegangenen Beiträge und wählte die Kreativsten unter ihnen aus.
Der erste Preis ging an die Berufsbildende Schule Neustadtan der Weinstraße. In ihrer Laudatio würdigte die Europastaatssekretärin die Originalität und Kreativität sowie die herausragende Verknüpfung von filmischen Formen und inhaltlicher Botschaft. „Bildschnitt, Spannungsaufbau und Dramaturgie, alle Komponenten professioneller Videostilistik kommen hier zusammen“ lobte die Staatssekretärin. Die Europaschule möchte den Geldpreis in Höhe von 2.000 Euro für die Gründung einer „Europa AG“ verwenden.
Die Berufsbildende Schule Westerburg ist ebenfalls eine der landesweit 64 Europaschulen in Rheinland-Pfalz. Eine Schülerprojektgruppe hat mit ihrem Video, das Information und Wahlaufruf überzeugend verknüpfte, den zweiten Platz des Europapreises gewonnen. Sie erhalten ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro. Den dritten Platz teilen sich die Friedrich-Karl-Ströher Realschule Plus aus Simmern sowie die Interkulturelle Filmgruppe Germersheim. Sie erhalten jeweils 500 Euro Preisgeld. Mit einer lobenden Anerkennung wurde außerdem die Kindertagesstätte Pinocchio aus Ramstein-Miesenbach ausgezeichnet. Ihr Videobeitrag entstand im Rahmen einer Kinderparlamentssitzung, bei der die kleine Gemeinschaft des Kindergartens zur großen Gemeinschaft der EU in Bezug gesetzt wurde.
Die Landesregierung verleiht den Europapreis seit 1992. Er steht jedes Jahr unter einem anderen Thema und würdigt Initiativen, die sich um den europäischen Gedanken und die Völkerverständigung verdient gemacht haben.
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