Ministerpräsident Kurt Beck, der auch Schirmherr des Preises ist, überreichte die Auszeichnung und dankte allen Preisträgern für ihr Engagement. „Mich hat die überwiegend ehrenamtliche Arbeit der Preisträger sehr beeindruckt und ich freue mich, mit der Auszeichnung diese Leistungen bekannt zu machen. Ihr Engagement dient als Vorbild und ist zur Nachahmung empfohlen.“
Den 2. Preis erhält der Verein „Horizont Idar-Oberstein – Wir entwickeln uns gemeinsam weiter“, der unter anderem mit einem Straßensozialdienst und einer Tafel Unterstützung anbietet. Der 3. Preis geht an das Ludwigshafener Hilfsprojekt „OaSE-Alleinerziehend“ für in Not geratene Familien. Mit Sonderpreisen werden die Lernstube Ohmbach, eine Dolmetscher- und Hebammengestützte Beratung für schwangere Flüchtlingsfrauen in der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende in Trier und der Verein Hartzfrei e.V. aus Landau geehrt.
Der mit 12.000 Euro dotierte Helmut-Simon-Preis wird alle zwei Jahre vergeben. Mit dem Preis soll ehrenamtliches oder professionelles Engagement von Personen, Initiativen oder Institutionen gefördert werden, die sich für die Überwindung von Armut in der Öffentlichkeit und die gesellschaftliche Integration Betroffener einsetzen und die zu einem vernetzten Hilfesystem beitragen.
Träger des Preises sind das Diakonische Werk in Hessen und Nassau, das Diakonische Werk der Pfalz sowie das Diakonische Werk im Rheinland. Er ist benannt nach dem 1922 geborenen, ehemaligen Bundesverfassungsrichter Dr. Helmut Simon, der neben seiner richterlichen Tätigkeit in vielerlei Hinsicht gesellschaftlich engagiert war, unter anderem als Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages.
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