| CeBIT 2011

Technologietransfer forcieren

Staatssekretär Alexander Schweitzer besucht die CeBIT in Hannover. Unter dem Motto "Heart oft the digital World“ präsentieren sich mehr als 4.200 Aussteller aus mehr als 70 Ländern, auch Rheinland-Pfalz ist mit 68 Präsentationen vertreten.
CeBIT 2011
Rheinland-Pfalz ist stark auf der CeBIT 2011 in Hannover vertreten.

Sehr präsent ist dabei das diesjährige Leitthema der CeBIT "Work and Life with the Cloud“: "Ob im privaten oder unternehmerischen Umfeld – viele Anwendungen und Daten sind schon heute nicht mehr auf dem privaten Rechner oder dem Firmennetzwerk“, stellte  Schweitzer auf seinem Messerundgang fest. "In Zukunft werden sich immer mehr Anwendungen der Planung von Unternehmensressourcen, der Verwaltung von Kundenbeziehungen aber auch Teamwork- und Kollaborationssoftware in der
Datenwolke befinden.“

"Cloud Computing bedeutet für Nutzer meist Kostenvorteile, flexible Rechenleistung und weltweiter Datenzugriff. Mit der Cloud kommt aber noch eine weitere Herausforderung auf uns zu: schnelle Internetverbindungen“, so Schweitzer weiter. Auch 2011 ist die Breitband-Initiative des Landes Rheinland-Pfalz auf der Broadband World in Halle 13 vertreten. "Bei der Breitbandversorgung geht es längst nicht mehr um eine Basisversorgung, die Realisierung von stationären und mobilen Hochgeschwindigkeitsnetzen steht ganz oben auf unserer Breitband-Agenda.“

Einen großen Stellenwert im Besuchsprogramm des Staatssekretärs nehmen innovative Softwarelösungen ein, die Unternehmen den Wandel zum vollständig digitalen Unternehmen ermöglichen. Der Standort Kaiserslautern ist Partner des insgesamt 80 Mio. Euro umfassenden 4-Länder-Clusters "Softwareinnovationen für das digitale Unternehmen“. Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft arbeiten im Cluster an offenen dienstorientierten Softwareplattformen, durch die sich völlig neue Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle entwickeln sollen, die weit über eigene Unternehmensgrenzen hinweg gehen.

Mit den rheinland-pfälzischen Cluster-Partnern erörtert Schweitzer die Möglichkeiten der Einbindung der kleinen und mittelständischen Unternehmen im Land: "Die Entwicklungen des Softwareclusters werden den Unternehmen im Cluster nicht nur Wettbewerbsvorteile verschaffen, sondern auch Arbeitsplätze sichern und Unternehmensgründungen und -ansiedlungen mit sich bringen. Und das nicht nur am Standort Kaiserslautern.“

Um den Technologietransfer in Unternehmen im Land zu gewährleisten, fördern das
rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium und das Wissenschaftsministerium das
Technologietransfer-Centrum Rheinland-Pfalz (TTC) am Fraunhofer-Institut für
Experimentelles Software Engineering (IESE). "Wir freuen uns, dass das TTC mit Beginn des Jahres seine Arbeit aufgenommen hat und blicken gespannt auf die Ergebnisse dieses hochmotivierten Teams aus Wissenschaftlern und Unternehmern“, so Schweitzer.

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