Allein im letzten Jahr seien 80.000 Euro an Spendengeldern zusammengekommen. „Damit wurde der beachtenswerte Spendenbetrag vom Vorjahr sogar noch übertroffen“, lobte der Ministerpräsident. Er hoffe, dass auch dieser Spendenmarsch mit einer stolzen Summe ende, um die Indienhilfe weiterhin bei ihrer effektiven Arbeit unterstützen zu können.
"Die Indienhilfe arbeitet auch nach 37 Jahren immer noch ehrenamtlich. So entstehen keine Kosten für Verwaltung. Das Geld kommt ganz gezielt und direkt bei Kindern, Kranken und Familien an, die sich selbst nicht helfen können“, so Beck. Dieses Jahr sollen die Erlöse drei Projekten zugute kommen. Medizin und Verbandsmaterial für Krankenstationen sollen finanziert, Unterkünfte für Jungen erweitert werden und im Rahmen der Selbsthilfeförderung will man Nähmaschinen und Stoff zur Herstellung von Kleidern für junge Frauen anschaffen.
Der Ministerpräsident erinnerte an Pfarrer Stefan Braun und drückte seine Trauer über dessen allzu frühen Tod am 2. März dieses Jahres aus. "Kein anderer hat sich so intensiv für die Indienhilfe eingesetzt. Wir werden unser Engagement in seinem Sinne und in Gedenken an ihn fortführen“, sagte Ministerpräsident Kurt Beck.
Nach dem Gottesdienst begann der Hungermarsch in Hagenbach und führte über Büchelberg, Scheibenhardt und Berg durch den Bienwald. Ministerpräsident Beck nahm an der acht Kilomenter langen Strecke bis nach Büchelberg teil.