„Als Regisseurin und Schauspielerin beweist Katharina Thalbach nicht nur auf der Bühne, sondern auch auf der Leinwand immer wieder ihr großartiges Talent“, so Dreyer. Als Tochter eines Regisseurs und einer Schauspielerin sei Thalbach mit der darstellenden Kunst groß geworden und habe schon im Alter von vier Jahren erstmals auf der Bühne gestanden. Deutschlandweit begeistere sie seither Theater- und Filmpublikum gleichermaßen und beeindrucke durch ihre Vielseitigkeit und ihr schauspielerisches Können. „Ob die sogenannte ‚schwere Kost‘ oder heitere Kinderfilme: Katharina Thalbach lebt ihre Rollen“, so die Ministerpräsidentin.
Thalbachs Auszeichnung mit der Carl Zuckmayer-Medaille 1997 sei eine logische Konsequenz ihres beeindruckenden Werdegangs sowie nicht zuletzt ihrer brillanten Inszenierung von Zuckmayers ‚Hauptmann von Köpenick‘ am Maxim-Gorki-Theater in Berlin gewesen, so Dreyer. „In Anlehnung an eine Aussage von Marcel Reich-Ranicki stelle ich fest: Es ist Zuckmayers Theaterblut, das auch durch Katharina Thalbachs Venen fließt“, so die Ministerpräsidentin.
Katharina Thalbach wurde am 19. Januar 1954 in Berlin geboren. Sie ist eine von bisher 34 Persönlichkeiten, die seit 1979 mit der Carl Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet wurden.