„Die mehr als 50.000 ehrenamtlichen Feuerwehrleute sind eine echte Säule unserer Gemeinschaft. Aus diesem Grund hat das Land auch in den vergangenen vier Jahren die Kommunen mit rund 65 Millionen Euro für den Brand- und Katastrophenschutz unterstützt“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Minister Roger Lewentz.
„Die Feuerwehren stehen für Kameradschaft, Freundschaft und Teamfähigkeit sowie das bürgerschaftliche Engagement“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Sie sei froh, dass sich durch eine gute Jugendarbeit die Nachwuchssorgen in Grenzen halten würden. „Vor zehn Jahren schaffte der Landesfeuerwehrverband gemeinsam mit der Landesregierung mit der Bambini-Feuerwehr einen festen Rahmen für die Jugendarbeit als Vorstufe zur Jugendfeuerwehr. Es freut mich, dass ein solch bereicherndes Konzept vor allem von den Kindern angenommen wird. Von 2013 auf 2014 haben wir nicht nur 31 Bambini-Feuerwehren mehr, sondern insgesamt 400 Mitglieder und 60 Betreuer hinzugewonnen“, unterstrich die Ministerpräsidentin bei dem Treffen, an dem auch Vertreter der Landesjugendfeuerwehr im LFV teilnahmen. Es sei erfreulich, dass es in Rheinland-Pfalz mittlerweile mehr als 200 Bambini-Feuerwehren mit mehr als 2.000 Kindern gebe.
Innenminister Lewentz betonte: „Heute umfasst das Aufgabengebiet der Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen nicht nur den Brandschutz. Neben dem Katastrophenschutz gehören mittlerweile auch die Allgemeine Hilfe, technische Hilfeleistungen und der Umweltschutz zum Tätigkeitsfeld – und das alles in der Freizeit im Ehrenamt.“
Beim LFV schätzt man besonders die konstruktive Zusammenarbeit mit allen Akteuren im Feuerwehrwesen – und daher auch mit der Landesregierung: „Der LFV wird von Ihnen nicht einfach als kritischer Mahner wahrgenommen, sondern als Partner bei der Gestaltung der Zukunft des Feuerwehrwesens“, so LFV-Präsident Frank Hachemer. Immerhin seien für die Zukunft wichtige Weichen zu stellen – „dazu gehört etwa das Wirken gegen Nachwuchssorgen wegen der Demographie oder auch die Gestaltung der Finanzierung“, so der Präsident, aber „wenn die Akteure im Feuerwehrwesen gemeinsam die Zukunft anpacken, dann wird es zu guten Lösungen kommen. Und das passiert gerade auch gemeinsam mit Ihnen. Der richtige Weg“, ist man beim LFV überzeugt.