„Ob als Besucher oder Besucherin, Vereinsmitglied oder als Teilnehmer oder Teilnehmerin eines Workshops: Alle können hier gemeinsam am kulturellen Leben teilhaben und dieses aktiv mitgestalten. In diesem Sinne ist die TUFA ein Ort der Begegnung und Verständigung über jegliche Grenzen hinweg“, so die Ministerpräsidentin weiter
Der Anbau soll zunächst als Interimsspielstätte durch das Theater genutzt werden, welches ebenfalls saniert wird. Danach steht der Neubau für die TUFA zur Verfügung, während das Bestandsgebäude ertüchtigt wird.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu diesem Plan: „Mir gefällt dieses Konzept so gut, weil es ganz erkennbar darauf abzielt, dass Kultur Menschen zusammenbringt und dass sich die Kultureinrichtungen vor Ort gegenseitig unterstützen. Dazu möchte ich herzlich gratulieren. Zudem zeigt es, dass es wichtig ist, dass wir unsere Begegnungsstätten weiterentwickeln und aktuellen Bedürfnissen anpassen. Denn auch dies wiederum ermöglicht die Teilhabe möglichst vieler. Der Anbau ist daher eine wichtige Investition in die Zukunft.“
„Der TUFA-Anbau ist ein Meilenstein im Rahmen unserer Kulturbauprojekte. Das Theater erhält das Interim, das später dann für die TUFA zum neuen großen Saal wird. Damit erhält auch die freie Szene zukünftig eine größere, zeitgemäße Auftrittsbühne“, so Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe, der die große Bedeutung des Projekts hervorhebt und dem Land für dessen Unterstützung dankt – im November hatte Ministerpräsidentin Malu Dreyer einen Förderbescheid in Höhe von 7,45 Millionen Euro für den Neubau übergeben.
„Jetzt geht’s los: Der Spatenstich ist der Start der Baumaßnahmen. Wir legen beim TUFA-Anbau mit vorbereitenden Maßnahmen wie Prüfung nach möglichen Kampfmitteln und Archäologie los“, berichtet Triers Kulturdezernent Markus Nöhl.
Die TUFA ist seit über 30 Jahren das Kultur- und Kommunikationszentrum für den Großraum Trier und mit rund 70.000 Besucherinnen und Besuchern im Jahr auch das größte soziokulturelle Zentrum in Rheinland-Pfalz. Durch den Neubau entstehen Nutzflächen von insgesamt ca. 900 qm, das entspricht dem seit Jahren bestehenden Raumbedarf der freien Kulturszene Triers und der TUFA selbst, die ein herausragendes Aushängeschild der freien Szene in Rheinland-Pfalz ist.