Umweltpreis an sieben Preisträger verliehen

Der Umweltpreis des Landes Rheinland-Pfalz geht in diesem Jahr an sieben Preisträger - darunter zwei Kommunen, ein privater Arbeitskreis für Naturschutz und ein Biofriseur. "Die Preisträger haben es sich zur Aufgabe gemacht, in vorbildlicher Weise ökologische und ökonomische Interessen zu vereinen", teilte Umweltministerin Margit Conrad am Montag in Mainz mit.

Ein Schwerpunkt lag in diesem Jahr beim Thema "Ressourcenschonung". Die mit insgesamt 9000 Euro dotierte Auszeichnung wird seit 1991 jährlich vergeben. Die Preisträger kommen 2009 aus Koblenz, Wörrstadt, Mainz, Trier, Neuerburg (Kreis Bitburg-Prüm) und dem Rhein-Hunsrück-Kreis.

In die Ausschreibung war erstmals die Kategorie "Privatpersonen" aufgenommen worden - neben "Kommunen und Kommunale Unternehmen" und "Wirtschaft". "Viele Menschen in Rheinland-Pfalz sind mit ihrem ganz persönlichen Engagement Motor für eine nachhaltige Entwicklung und sie sind damit Vorbild. Dies gilt es anzuerkennen", teilte Conrad mit. Der Preis in dieser Sparte ging an den Arbeitskreis Naturnahes Grün aus Mainz für einen Naturschaugarten und den Trierer Johannes Hill für das Ökohaus seiner Familie.

In der Kategorie "Kommunen" wurden der Rhein-Hunsrück-Kreis für ein Pilotprojekt zu umweltschonendem Heizen und die Verbandsgemeinde Neuerburg für ihr "Zukunfts-Diplom" ausgezeichnet. Das Diplom ist ein spezielles Info-Angebot für Kinder zu Umweltthemen. In der Wirtschaft gab es drei Preisträger: Die juwi Holding AG in Wörrstadt wurde für ihr "energieeffizienteste Bürogebäude der Welt" geehrt, die Koblenzerin Petra Lehnigk für ihr Biofriseur-Geschäft und die Haustechnik GmbH, ebenfalls aus Koblenz, für die Initiative "Deutschland repariert". Der Hausgeräte-Ersatzteilversorger will eine "Reparaturkultur" etablieren und sich gegen die Wegwerfmentalität stellen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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