Viele der 40 deutschen Welterbestätten bieten an diesem Tag ein besonderes Programm an. „Besonders bei Kindern und Jugendlichen soll die Begeisterung für unser kulturelles Erbe geweckt werden“, sagte Kulturminister Konrad Wolf.
„Der Welterbetag bietet eine gute Gelegenheit, sich mit den Menschen vor Ort auf ‚sein‘ Welterbe zu besinnen. Die eigenen kulturellen Wurzeln sind oft abstrakt, an diesem Tag werden sie erlebbar als Teil eines vielfältigen Erbes der Menschheit“, so Minister Wolf.
In Trier wird es beispielsweise einen UNESCO-Parcours durch die Innenstadt geben. Die Verantwortlichen der Welterbestätten bieten ein zeitlich und inhaltlich abgestimmtes kostenloses Führungsangebot an, bei dem die Besucher die Vielfalt des Trierer Welterbes kennenlernen können. So bietet sich eine gute Gelegenheit, die seit 2015 wieder zugänglichen Barbarathermen nach der aufwendigen Restaurierung neu zu entdecken.
Die römischen Baudenkmäler, der Dom und die Liebfrauenkirche wurden vor 30 Jahren 1986 mit dem UNSECO-Welterbesiegel ausgezeichnet.
Das obere Mittelrheintal, seit 2002 Weltkulturerbe, ist ebenso dabei. Die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz bietet in der Festung Ehrenbreitstein ein Festungsfest, bei dem es diesmal um die Ver- und Entsorgung zur Preußenzeit geht.
In Rheinbrohl wird der obergermanisch-raetische Limes in der „RömerWelt“ präsentiert. Wer schon immer mal das Bogenschießen ausprobieren wollte, hat dort Gelegenheit und erfährt auch noch einiges über die Geschichte und Technik der Bogenschießkunst.
Das Limeskastell Pohl bietet eine geführte Wanderung zum Römerkastell Holzhausen. Eine Führung der besonderen Art bietet die Tourismusinformation Neuwied. Von dort startet eine Limes-Führung per Fahrrad mit einem Limes-Cicerone.
Weitere Informationen unter: <link http: www.unesco.de kultur welterbe welterbetag.html _blank external-link-new-window>unesco.de