Diese positive Bilanz zur bisherigen Projektarbeit zog Ministerpräsident Kurt Beck heute in der Staatskanzlei in der Veranstaltung „Kleine Unternehmen ganz groß! Marktplätze und Aktionstage zur Förderung der Kooperation von Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen in Rheinland-Pfalz“.
Kern dieser Initiativen seien gut vorbereitete Projektbörsen, auf denen sich gemeinnützige Organisationen mit verschiedenen Angeboten präsentieren. Unternehmen besuchten diese Börsen und fänden passende zivilgesellschaftliche Partner, mit denen sie ganz konkrete Projekte realisieren könnten. Ministerpräsident Beck: „Auf diese Weise gelingt es nicht nur, eine Vielzahl sozialer Projekte anzustoßen, sondern auch neue Formen der Kooperation und Partnerschaft zwischen Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen auf den Weg zu bringen.“
Diese Modelle seien deshalb so spannend, weil Unternehmen und gemeinnützige Organisationen auf unkonventionelle Weise zusammen gebracht würden. Dabei kämen Ideen zustande, die immer einer guten Sache dienten – sei es die Gestaltung eines Kinderspielplatzes, ein neuer Anstrich in einer Einrichtung für Behinderte oder die professionelle Erstellung einer Internetseite für ein soziales Projekt. Der Ministerpräsident betonte, wichtig sei aber auch der Aspekt, dass Unternehmen und soziale Einrichtungen sich auf gleicher Augenhöhe begegneten. „Dabei lernen sie die jeweils andere Welt kennen und können voneinander lernen.“
In der Vergangenheit seien vor allem klein- und mittelständische Unternehmen im Land angesprochen worden. Beispielhaft für erfolgreiche Projekte nannte der Ministerpräsident die Aktion „MUMM – Mainzer Unternehmen machen mit“, die Aktion „TAT – Trier aktiv im Team“, den Marktplatz in Ludwigshafen sowie die Initiative INES in Bad Kreuznach.
Einerseits gehe es um das soziale Engagement von Unternehmen, beispielsweise in Form von Spenden, Sponsoring, Stiftungen und dem Engagement von Mitarbeitern in sozialen Projekten, andererseits aber auch um die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen in einem globalen Sinne – für die Umwelt, für gerechte und faire Arbeitsbedingungen und für ein nachhaltiges Wirtschaften. „Für Rheinland-Pfalz kann ich erfreut feststellen, dass viele Unternehmen aktiv sind und gesellschaftliche Verantwortung in unterschiedlicher Form und Ausprägung übernehmen“, sagte Ministerpräsident Beck abschließend.
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