| Sommerreise

Unterwegs an besonderen Orten in Rheinland-Pfalz

An diesem Dienstag hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer ihre traditionelle Sommerreise fortgesetzt. Im Mittelpunkt ihrer dreitägigen Reise durch die Regionen des Landes stehen neben aktuellen Themen die Zukunft und Lebendigkeit des ländlichen Raums. „In den vielen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern erhalte ich wichtige Impulse für meine Arbeit“, erklärte sie.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu Besuch bei Burgenblogger Timo Stein auf der Burg Sooneck
Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu Besuch bei Burgenblogger Timo Stein auf der Burg Sooneck
Einweihung des Samuel-Hirsch-Denkmals in Thalfang
Einweihung des Samuel-Hirsch-Denkmals in Thalfang
Bürgerinnen und Bürger zeigen stolz ihr Dorf. Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Waldorf bei Bad Breisig
Bürgerinnen und Bürger zeigen stolz ihr Dorf. Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Waldorf bei Bad Breisig
Stadtrundgang in Waldorf bei Bad Breisig
Stadtrundgang in Waldorf bei Bad Breisig

Erste Station der Reise war ein Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern von Welcome- und Stadtteilcafés aus der Region Trier. „Erfolgreiche Integration von Geflüchteten geht nicht ohne ehrenamtliches Engagement“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer und überreichte eine Spende von 7.500 Euro an die einzelnen Projekte.

Nach einem Besuch der Redaktion des Trierischen Volksfreunds stand bei der nächsten Station in Gillenfeld, Landkreis Vulkaneifel, die Gestaltung des demografischen Wandels im Mittelpunkt. Ministerpräsidentin Malu Dreyer informierte sich über das barrierefreie Wohnprojekt „Florinshof“, das die Genossenschaft „Pulvermaar“ bauen wird. „Meine Vision ist, dass in jeder Gemeinde in Rheinland-Pfalz ein gemeinschaftliches Wohnprojekt entsteht, damit Menschen auch im Alter gut leben können“, erklärte die Ministerpräsidentin. „Ich freue mich zudem, wenn Raiffeisens erfolgreiche Genossenschaftsidee fortbesteht.“ Gillenfeld zeige zudem in vorbildlicher Weise, wie eine Dorfgemeinschaft ein funktionierendes Miteinander der Generationen auf die Beine stellen kann, unterstrich sie bei einem Rundgang durch den Ort.

Den fast fertig gestellten Neubau der Firma Premosys in Kalenborn-Scheuern, die Sensoren zur Farbmessung herstellt, besuchte die Ministerpräsidentin anschließend. „Wir sind auch das Land der Global Player und der Hidden Champions. Produkte aus unserem Land kommen überall in der Welt zum Einsatz“, unterstrich die Ministerpräsidentin. Premosys sei Zulieferer von Konzernen wie Tesla, Bayer oder Apple. Besonders beeindruckt zeigte sich die Ministerpräsidentin von dem nachhaltigen und umweltfreundlichen Konzept des neuen Firmengebäudes in der Vulkaneifel.

„Wenn wir die Zukunft unserer Dörfer gestalten wollen, dann geht dies nur, indem wir sie für alle Generationen attraktiv und lebenswert erhalten“, erklärte die Ministerpräsidentin beim Bürgerempfang vor 200 Gästen in der Vinxtbachhalle in Waldorf bei Bad Breisig. „Und dazu braucht es Menschen wie Sie, die Waldorf zu einem besonderen Dorf gemacht haben“, dankte die Ministerpräsidentin den zahlreichen ehrenamtlich Tätigen. „Viele Menschen fühlen sich ihrer Heimat sehr verbunden. Meine Landesregierung wird auch in Zukunft gute Rahmenbedingungen für das Leben auf dem Land sicherstellen“, unterstrich sie. Bei einem ausführlichen Rundgang durch den Ort im Kreis Ahrweiler war auch die gelungene Integration von geflüchteten Menschen aus Eritrea und Syrien ein Thema.

Der zweite Tag ihrer Reise durch Rheinland-Pfalz am 11. Juli begann mit einem Besuch in Thalfang am Erbeskopf. Hier stand die Einweihung des „NachDenkMals“ für den Rabbiner Samuel Hirsch mit einer Feierstunde und ein Rundgang mit den Stationen „Judenecken“, Synagoge, Friedhof und Stolpersteine auf dem Programm. „Ich freue mich, dass Sie das Erbe von Samuel Hirsch bewahren. Thalfang ist ein Ort der Toleranz im historischen Bewusstsein, dass ein friedliches Miteinander in Vielfalt möglich ist“, erklärte die Ministerpräsidentin.

„Die Attraktivität des ländlichen Raums zeigt sich auch in seiner hohen Bedeutung für den Tourismus. Viele Menschen kommen zu uns auf der Suche nach dem besonderen rheinland-pfälzischen Lebensgefühl“, erklärte die Ministerpräsidentin auf Burg Sooneck im Mittelrheintal. Hier besuchte sie den „Burgenblogger“ und diskutierte über die Zukunft des Tals.

Der zweite Tag der Sommerreise endete in Koblenz. Die Ministerpräsidentin besuchte das Zentrum für ambulante Suchthilfe der Caritas und führte Gespräche mit Ehrenamtlichen und der Leitung. „Unser Sozialstaat wäre ohne die Tradition und Werte der Caritas kaum denkbar“, dankte die Ministerpräsidentin den ehrenamtlich Engagierten. „Sie verstehen sich als Anwalt und Partner der Benachteiligten und Ausgegrenzten und treten für eine Gesellschaft ein, in der Menschen in Würde leben können.“

Auf ihrer Sommerreise am 10., 11. und 13. Juli 2017 besucht die Ministerpräsidentin 12 Stationen in Rheinland-Pfalz, an denen in besonderer Weise Lebensqualität im ländlichen Raum, Zusammenhalt und erfolgreiches Wirtschaften anschaulich werden. Die Sommerreise diene auch dazu, herausragende Projekte, Orte und Initiativen in der Öffentlichkeit bekannter zu machen. „Gillenfeld, Waldorf und Thalfang sind jeweils vorbildhaft für die Entwicklung des ländlichen Raums“, unterstrich die Ministerpräsidentin. Mit seinen starken Regionen werde Rheinland-Pfalz auch in Zukunft ein starkes und lebenswertes Land bleiben. Am Ende ihrer dreitägigen Reise wird Ministerpräsidentin Malu Dreyer rund 1.000 km zurückgelegt und mit hunderten Bürgerinnen und Bürgern Gespräche geführt haben.

Bilder zur Sommerreise finden Sie in unserer <link https: www.rlp.de de service mediathek detail external-link-new-window>Galerie.

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