| Kinder und Jugend

Versorgungsquote gestiegen

Im Zuge des Ausbaus der Kindertagesbetreuung für Unterdreijährige (U3) ist die Versorgungsquote zum 1.11.14 auf 43,5% gestiegen. „Das Land und die Kommunen lassen in ihrem großen Engagement beim U3-Ausbau nicht nach. Dieser bedeutet zum einen für Familien eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zum anderen für die Kinder in unserem Land die Chance auf die Teilhabe an frühkindlicher Bildung“, erklärte Ministerin Irene Alt.
Stiefel in einer Kita (Symbolbild); Bild: dpa
Stiefel in einer Kita (Symbolbild); Bild: dpa

Von den Plätzen entfallen 41 % auf Kitaplätze und 2,5% auf Plätze in der Kindertagespflege. Landesweit gebe es damit 39.292 Kitaplätzen und 2.350 Plätze bei Tagesmüttern und Tagesvätern, sagte die Kinder- und Jugendministerin wenige Tage vor dem Bund-Länder-Treffen zur Qualität der pädagogischen Arbeit von Kindertagesstätten am Donnerstag in Berlin.

Das Land stellt im laufenden Doppelhaushalt für die Jahre 2014 und 2015 insgesamt 35 Mio. € für die Investitionskostenförderung im Kitaausbau bereit. In den gesamten Kitabereich fließen in demselben Zeitraum insgesamt mehr als 1 Mrd. €. „Der größte Teil dieses Geld dient der Personalkostenförderung. Damit beteiligt sich das Land nicht nur an den einmal anfallenden Investitionskosten beim Bau oder Ausbau einer Kita, sondern wir unterstützen die Kitaträger nachhaltig und verlässlich beim Betrieb der Einrichtungen“, betont Alt.

Neben dem quantitativen Ausbau der Kitas legt Ministerin Alt besonderes Augenmerk auf die Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität der pädagogischen Arbeit der Kitas im Land. Ministerin Alt: „Ich bin sehr froh, dass wir am Donnerstag zu unserem ersten Bund-Länder-Gespräch zur Weiterentwicklung der frühkindlichen Bildung zusammenkommen. Denn Eltern setzen heute voraus, dass ihre Kinder in der Kita kindgerecht lernen und gefördert werden. Diese Erwartung muss uns eine Verpflichtung sein. Es gilt jetzt zu definieren, was Qualität in Kitas für uns bedeutet und wie sich Bund und Länder fair an den hierdurch entstehenden Kosten beteiligen.“

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