| Malu Dreyer im Gespräch

Vielseitige Landkreise erlebt

Die Landkreise Ahrweiler und Neuwied waren Ziele des elften Regionenbesuchs von Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Stationen der Reise führten sie nach Mayschoß, Burgbrohl und Neuwied.
Bei ihrem elften Regionenbesuch besichtigte Ministerpräsidentin Malu Dreyer den Weinkeller der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr; Bild: Piel
Bei ihrem elften Regionenbesuch besichtigte Ministerpräsidentin Malu Dreyer den Weinkeller der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr; Bild: Piel
Das zweite Ziel des Regionenbesuchs der Ministerpräsidentin war die Firma HEUFT in Burgbrohl; Bild: Piel
Das zweite Ziel des Regionenbesuchs der Ministerpräsidentin war die Firma HEUFT in Burgbrohl; Bild: Piel

„Ich habe heute zwei außerordentlich vielseitige und wunderschöne Landkreise erlebt. Eine lebendige, sehr dynamische Region – Landkreise, auf die Sie wirklich stolz sein können“, fasste sie am Abend beim Bürgerempfang in Neuwied ihre Eindrücke zusammen.

Erste Station für die Ministerpräsidentin war am Mittag die Winzergenossenschaft  Mayschoß-Altenahr. Bei einer Kellerbesichtigung und einem Fachgespräch stand der Ahr-Rotwein im Mittelpunkt. „Dass der Ahrwein so etwas Besonderes ist, hat ja viele gute Gründe. Die phantastischen, oft steilen Lagen, das Klima, die innovativen Winzer und Winzerinnen – all das zusammen schafft ein rheinland-pfälzisches Kulturgut par excellence und viele Produkte der Spitzenklasse“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

In Burgbrohl stand ein Besuch der Firma HEUFT Systemtechnik auf dem Programm. „Was hier in Burgbrohl geleistet wird, ist absolut beeindruckend. Das Unternehmen ist ein echter Champion in Sachen Qualitätssicherung bei der Getränke-, Food- und Healthcare-Produktion. Hier werden perfekte Lösungen in modularen Bausystemen erdacht und eine Produktpalette auf höchstem Niveau hergestellt“, zeigte sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer begeistert. Ausdrücklich lobte sie die gute Ausbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Schnitt bilde man dort 40 junge Leute aus, in der Regel werden Sie auch übernommen. Das Unternehmen sei ein Paradebeispiel für den familiengeführten Mittelstand und für die Wirtschaft im Land.

Zu den Schwerpunkten ihrer Arbeit gehöre eine Wirtschaftspolitik, die dazu beiträgt, dass Rheinland-Pfalz einer der starken Innovationsmotoren in Deutschland bleibe, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim Bürgerempfang in der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Neuwied, der letzten Besuchsstation. „Wir haben dafür die besten Voraussetzungen. Rheinland-Pfalz ist ein modernes Industrieland. Der Anteil der Industrie an der Bruttowertschöpfung liegt bei fast 35 Prozent, der Bundesdurchschnitt liegt bei 22 Prozent.“
Beim Bruttoinlandsprodukt, der Arbeitsproduktivität und der Exportquote liege Rheinland-Pfalz zum Teil sehr deutlich über dem Bundesdurchschnitt. „Insbesondere die Exportquote ist mit rund 54 Prozent sehr hoch. Das unterstreicht die Wettbewerbsfähigkeit unserer Produkte. Produktion und Umsatz der Industrie liegen ebenfalls über dem Bundesdurchschnitt. Das ist eine hervorragende Ausgangslage“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Unter anderem nannte sie den Ausbau der digitalen Infrastruktur  als eine der wesentlichen Zukunftsaufgaben. Die digitale Revolution stehe für den größten ökonomischen und sozialen Wandel seit der Industrialisierung. „Deshalb brauchen wir eine breite Verfügbarkeit des schnellen Internets in Rheinland-Pfalz.“ Dazu habe der Ministerrat eine Strategie für den Auf- und Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen beschlossen. Darin sei das Ziel festgeschrieben, bis 2018 eine flächendeckende Breitbandversorgung von 50 Mbit/s zu erreichen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Die Abdeckung der Haushalte mit schnellem Internet ist in den vergangenen Monaten deutlich angestiegen. Bei den Bandbreiten von 50 Mbit/s haben wir jetzt 58,3 Prozent erreicht. Dass 50 Mbit/s natürlich nicht das Ende sind, ist völlig klar. Wir orientieren uns längst an 300 Mbit/s.“

Zum Abschluss der elften Station ihrer Regionenbesuche in alle Landkreisen und kreisfreien Städte zog Ministerpräsidentin Malu Dreyer eine „rundum positive“ Zwischenbilanz: „Bei jedem Besuch habe ich viel Beeindruckendes erlebt – sei das bei hoch innovativen Unternehmen – vom Mittelständler bis zum Weltkonzern – genauso wie beim Treffen mit Kulturschaffenden. Überall sind Menschen am Werk, die unglaublich tatkräftig und ideenreich unser Land voranbringen.“

Alle Fotos von dem Besuch der Ministerpräsidentin in den Landkreisen Ahrweiler und Neuwied finden Sie in der <link http: www.rlp.de mediathek bildergalerie details external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>Bildergalerie.

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