Die Digitalisierung unserer Gesellschaft und die damit verbundene Speicherung persönlicher Daten führt zu erheblichen Gefahren für die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen, insbesondere der Kinder und Jugendlichen. Sie stellen ihre Daten ins Netz, ohne die Folgen zu kennen oder zu bedenken. Häufig fehlen ihnen ein ausreichendes
Datenschutzbewusstsein und eine digitale Medienkompetenz.
Versuche, diese Defizite zu beheben, wurden bislang häufig nur punktuell durchgeführt. Hier setzt die gemeinsame Initiative an. "Die digitale Aufklärung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der sich Staat und Zivilgesellschaft, Schulen und Elternhaus, Kultur und Wirtschaft gemeinsam annehmen müssen. Die Initiative ist die erste derartige Kooperation in der Bundesrepublik Deutschland", sagte Edgar Wagner. "Sie ist darüber hinaus geradezu prädestiniert, digitale Aufklärung zu betreiben. Denn die drei Kooperationspartner sind in besonderer Weise mit der Digitalisierung unseres Wirtschaftslebens und den damit einhergehenden Herausforderungen vertraut."
Seit dem letzten Jahr besuchen Mitarbeiter der Kooperationspartner Schulen und führen dort Veranstaltungen durch. Bisher gab es 2011 deutschlandweit rund 250 dieser Veranstaltungen. Weitere 1000 Klassen und 25 000 Schüler will die Initiative noch in diesem Jahr erreichen.
Schulen, die an diesen Veranstaltungen teilnehmen möchten, können sich gerne an <link>poststelle@datenschutz.rlp.de wenden.