Weiterer Markstein für den Kinderschutz

Jedes Jahr sterben in Deutschland etwa 100 Babys, weil ihre Eltern in einem Moment der Überforderung die Beherrschung verlieren und sie schütteln. Das Gesundheitsministerium und die Techniker Krankenkasse (TK) rufen deshalb zur Aktion "Nicht schütteln! Schütteln ist lebensgefährlich" auf.
Malu Dreyer bei der Vorstellung des Flyers; Bild: Sämmer
Gesundheitsministerin Malu Dreyer bei der Vorstellung des Flyers.

"Ich unterstütze diese Kampagne sehr gerne. Wir setzen damit einen weiteren Markstein für den Kinderschutz in unserem Land. Ich wünsche mir, dass diese Aufklärung viele Eltern und Kinder erreicht", betont Gesundheitsministerin Malu Dreyer, die gleichzeitig Schirmherrin des Projekts ist.

"Mit unserer Initiative möchten wir nicht nur auf die Gefahren hinweisen, sondern den Eltern auch vermitteln, dass sie zu jeder Zeit Unterstützung und professionelle Hilfe in Anspruch nehmen können", so Anneliese Bodemar, Leiterin der TK-Landesvertretung Rheinland-Pfalz.

Viele Eltern und Betreuungspersonen wissen gar nicht, wie gefährlich Schütteln für das Kind ist.  "Es ist wichtig, alle aufzuklären, die das Baby betreuen. Deshalb haben wir einen Flyer erstellt, der auf die Gefahren des Schüttelns hinweist und über Hilfsangebote informiert", sagt Anneliese Bodemar. Der Informationsflyer wird künftig landesweit in Beratungsstellen und Praxen sowie in Geburtsvorbereitungskursen erhältlich sein. Die Hebammen werden hierüber in den Geburtsvorbereitungskursen informieren. Die teilnehmenden Kinderkliniken werden bei den Vorsorgeuntersuchungen zu diesem Thema aufklären.

Weitere Informationen rund um das Thema Baby finden Sie unter www.tk-online.de.

 

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