| Weltnichtrauchertag

Weniger Jugendliche rauchen

Anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai hob Gesundheitsministerin Malu Dreyer heute in Mainz hervor, dass die Zahl der jugendlichen Raucherinnen und Raucher einen historischen Tiefstand erreicht hat. „Mich freut besonders die geringe Zahl der Rauchenden in der Altersgruppe der Zwölf- bis 17-Jährigen“, sagte Dreyer.
Symbolbild Rauchen; Bild: dpa


Während nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Jahr 1979 noch 30,2 Prozent aller Jugendlichen in der Altersgruppe der Zwölf- bis 17-Jährigen rauchten, ist dieser Anteil im Jahr 2011 auf 11,7 Prozent zurückgegangen. Dieser Trend wurde besonders in den vergangenen zehn Jahren deutlich. So rauchten im Jahr 2001 noch 27,5 Prozent aller Angehörigen dieser Altersgruppe. „Dies ist eine Reduzierung um mehr als die Hälfte und zeigt, dass sowohl die Aufklärungsarbeit über die negativen gesundheitlichen Folgen des Rauchens als auch die gesetzlichen Maßnahmen der zurückliegenden Jahre zu diesem positiven Ergebnis beigetragen haben“, zeigte sich die Ministerin überzeugt.

Das Gesundheitsministerium hat in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) in den vergangen Jahren vielfältige Präventionsmaßnahme initiiert, um auf die Gefahren des Rauchens hinzuweisen. Diese richten sich zum Teil direkt an die Jugendlichen, wie beispielsweise das Aktionsprogramm zur Förderung des Nichtrauchens an Schulen. Aber auch Eltern und andere Erwachsene werden auf die Gefahren des Passivrauchens aufmerksam gemacht und animiert, mit dem Rauchen aufzuhören. Ein weiterer Baustein ist das 2008 in Rheinland-Pfalz in Kraft getretene Nichtraucherschutzgesetz, das wesentlich dazu beigetragen hat, Menschen vor Passivrauchbelastung zu schützen.

In der Altersgruppe der jungen Erwachsenen von 18 bis 25 Jahren sinkt die Raucherquote seit dem Jahr 1973 gleichfalls. Rauchten damals in dieser Altersgruppe noch 63 Prozent so ist der Anteil der Raucherinnen und Raucher auf 36,8 Prozent im Jahr 2011 zurückgegangen. Allerdings ist nach Angaben der BZgA die Zahl der 18- bis 25-Jährigen, die noch nie geraucht haben, gegenüber dem Jahr 2010 wieder leicht gesunken. „Das zeigt die Notwendigkeit, die Präventionsmaßnahmen fortzusetzen und weiterhin auf die negativen Folgen des Rauchens hinzuweisen. Allein in Deutschland sterben pro Jahr 110.000 bis 140.000 Menschen an tabakbedingten Krankheiten“, betonte Dreyer.

Die aktuellen Informationen zur Förderung des Nichtrauchens und zur Raucherentwöhnung sind im Internet unter <link http: msagd.rlp.de soziales suchtpraevention-suchtkrankenhilfe nichtraucherschutz>msagd.rlp.de/soziales/suchtpraevention-suchtkrankenhilfe/nichtraucherschutz/  zu finden.

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