Wie die Landesregierung die Weihnachtszeit verbringt

Ein ereignisreiches Jahr 2009 neigt sich in der rheinland-pfälzischen Landespolitik dem Ende zu. Die Kabinettsmitglieder freuen sich auf besinnliche Weihnachtsfeiertage im Kreise ihrer Familien, an denen die Politik mal nicht im Vordergrund steht.
Ministerpräsident Kurt Beck; Bild:dpa

Ministerpräsident Kurt Beck feiert Weihnachten wie jedes Jahr im heimischen Steinfeld in der Pfalz, wo unter dem Weihnachtsbaum gleich drei Generationen versammelt sein werden: Ehefrau Roswitha, Vater Oskar und Sohn Stefan. Das Weihnachtsessen wird auch in diesem Jahr von Roswitha Beck gekocht - was allerdings bei ihnen auf den Tisch kommt, wird vorher nicht verraten. Daneben möchte der Landeschef die freien Tage genießen, Spaziergänge im Pfälzer Wald und im Bienwald unternehmen und das Grab seiner verstorbenen Mutter auf dem Friedhof Steinfeld besuchen.

Gesundheitsministerin Malu Dreyer feiert Weihnachten mit ihrem Mann und den drei Kindern in Trier und will sich über die Feiertage viel Zeit für die Familie nehmen. Daneben hofft die Ministerin auf ein paar ruhige Stunden, um die Bände zwei und drei der Millennium-Trilogie von Stieg Larsson zu lesen.

Ruhe suchen auch Innenminister Karl Peter Bruch und Finanzminister Carsten Kühl: Bruch feiert Weihnachten mit der Familie im heimischen Nastätten (Rhein-Lahn-Kreis), Kühl verbringt das Fest mit seinem Sohn. Wenn genügend Schnee liegt, verrät er, möchte er im Mittelgebirge Skifahren. Wirtschaftsminister Hendrik Hering plant, in der Weihnachtszeit mit seinen beiden Kindern zu kochen und neue Rezepte auszuprobieren.

Umweltministerin Margit Conrad versucht sich zu Weihnachten als Köchin: Bei ihr kommen eine Weihnachtsgans aus der Pfalz und Wild aus den heimischen Wäldern auf den Tisch. Justizminister Heinz Georg Bamberger sucht in den Weihnachtstagen Entspannung beim Wandern durch den Schnee oder beim gemütlichen Lesen des Buches „Von Treue und Verrat: Jorge Semprún und sein Jahr“ von Franziska Augstein.

Ein Weihnachten „der etwas anderen Art“ möchte in diesem Jahr einzig Bildungsministerin Doris Ahnen erleben. Sie ist deshalb schon vor dem vierten Advent für eine Woche in die USA geflogen, bevor sie sich danach mit ihrer Mutter, ihren beiden Schwestern und deren Familien trifft.

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