Ministerpräsident Kurt Beck sagte: „Ich freue mich, dass die Kinder in Oosawa nun bald wieder einen sicheren Ort haben, an dem sie spielen und lernen können.“
Die Präfektur Iwate, mit der Rheinland-Pfalz seit 1999 ein partnerschaftliches Verhältnis pflegt, liegt an der Ostküste Japans. Die Tsunamiwelle hatte dort am 11. März 2011 größten Schaden angerichtet. Nach einem Spendenaufruf des Ministerpräsidenten waren 183.000 Euro auf dem Landeskonto eingegangen. Durch weitere Spendenvereinigungen konnte der Betrag auf 365.000 Euro erhöht werden.
Der Aufbau der Kindertagesstätte war nach einer Sondierungsreise als geeignetes Projekt ausgewählt worden. Von der auslaufenden Tsunamiwelle und dem mitgeführten Geröll wurde der vordere Gebäudeteil der Kindertagesstätte schwer beschädigt und unbenutzbar. Neben dem Bau eines neuen vergrößerten Gebäudes werden auch Schutzmaßnahmen vorgenommen. Ein großer Teil der Kosten des Wiederaufbaus wird durch die rheinland-pfälzischen Spenden abgedeckt. Die Fertigstellung ist für Dezember 2012 vorgesehen.