650 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung sowie hochrangige Politiker führten bei dieser Veranstaltung die bisherige Facharbeit zusammen und diskutierten über das Potenzial und die Zukunft der grenzüberschreitenden Wissensregion Oberrhein.
"Es gibt heute bereits rund 120 grenzüberschreitende Projekte und Maßnahmen wie zum Beispiel zahlreiche bi- oder trinationale Studiengänge, grenzüberschreitende Cluster oder thematische Kooperationen im Bereich der Lehre und Forschung. Für die Schaffung eines gemeinsamen Hochschulraumes am Oberrhein ist das Erlernen der Sprache des jeweiligen Nachbarn eine Grundvoraussetzung. Rheinland-Pfalz fördert deshalb die französische Sprache bereits im Kindergartenalter“, sagte Beck.
Die Wissenschaft sei ein zentrales Standbein bei der Entwicklung der Trinationalen Metropolregion Oberrhein, die am 9. Dezember 2010 in Offenburg feierlich gegründet werde. Davon verspreche er sich weitere Impulse, auch bei der Zusammenarbeit im wirtschaftlichen und politischen Bereich, so Kurt Beck.
Er kündigte an, dass der 13. Dreiländerkongress in 18 Monaten in Rheinland-Pfalz stattfinden werde. Dazu lud er die Partner schon jetzt herzlich ein. "Ich freue mich, dass wir zur Intensivierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit einem weiteren wichtigen Bereich beitragen werden. Thema unseres Kongresses wird das bürgerschaftliche Engagement und die Stärkung der Zivilgesellschaft sein“, sagte Ministerpräsident Beck. Dies sei der vorläufige Abschluss des von Rheinland-Pfalz angestoßenen grenzüberschreitenden Bürgerbeteiligungsverfahrens am Oberrhein.