Unter dem Motto „Hoffnung schenken – Frieden finden“ steht die Aktion in diesem Jahr für eine gelebte Willkommenskultur. „Es sind so viele Menschen auf der Flucht wie seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr. Ich freue mich, dass sich die Pfadfinderbewegung für Gastfreundschaft und Flüchtlinge einsetzt“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die kriegerischen Auseinandersetzungen in vielen Teilen der Welt und die brutalen Anschläge von Paris führten vor Augen, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit sei, so die Ministerpräsidentin.
Teil der Delegation waren auch Pfadfinderinnen aus Schierstein, die das Licht in Wien abgeholt und nach Mainz getragen haben. Am dritten Adventssonntag wurde es im Mainzer Dom empfangen und von dort in alle Regionen des Landes ausgesandt. In Mainz ist es Tradition, dass dieses Licht auch in die Staatskanzlei gebracht wird.
Auf Initiative des Österreichischen Rundfunks (ORF) wird das Friedenslicht alljährlich in der Geburtsstadt Jesu entzündet. Seit 1994 sorgen deutsche Pfadfinderinnen und Pfadfinder dafür, dass es an Weihnachten in Kirchen, Wohnungen, Krankenhäusern, Kindergärten, Seniorenheimen, Flüchtlingsunterkünften, Rathäusern und Justizvollzugsanstalten leuchtet.
Die Delegation dieses Jahres, die das Friedenslicht an Ministerpräsidentin Malu Dreyer übergab, wurde von Pfarrer Clemens Kipfstuhl, Diözesankurat der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), Pfarrer Mathias Berger, Diözesanjugendseelsorger, und Eric Niekisch, BDKJ-Vorsitzender der Diözese Mainz, begleitet.