| Beschäftigungsdialog

Zufriedene Beschäftigte tragen zum Unternehmenserfolg bei

Die letzten Stationen seiner Sommerreise führen Arbeitsminister Alexander Schweitzer am Montag nach Ludwigshafen und Landau. Zunächst besucht der Arbeitsminister die BASF SE in Ludwigshafen. Mit ca. 110.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sechs Verbundstandorten und rund 380 weiteren Produktionsstandorten ist die BASF SE das führende Chemieunternehmen weltweit.

Der Konzern hat seiner Größe entsprechend einen hohen Bedarf an qualifizierten Fachkräften und ist sich des demografischen Wandels und dessen Folgen für den Arbeitsmarkt bewusst. Daher wird bereits jetzt versucht, vermehrt Fachkräfte einzustellen. Ausgangspunkt ist hierbei für die BASF SE vordringlich die Ausbildung im eigenen Hause. Das Ausbildungsangebot 2013 steht unter dem Motto „1000 Ausbildungschancen“. 750 Chancen werden durch das Angebot von Ausbildungsplätzen am Standort Ludwigshafen geschaffen.

Ferner bietet die BASF SE 250 Plätze für die Ableistung von Praktika, die dazu dienen sollen, Schulabgängerinnen und Schulabgänger, die den notwendigen Ausbildungsstandard noch nicht erreicht haben, fit für eine Ausbildung zu machen. Die BASF setzt bei der Suche nach geeignetem Personal jedoch bereits vor der eigentlichen Ausbildung an. In Schülerlaboren können Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen unter fachlicher Anleitung experimentieren. Zudem werden viele Veranstaltungen für Schülerinnen und Schüler angeboten, so beispielsweise das Ferienprogramm im Teens’lab-Xplore, die naturwissenschaftliche Sommerakademie sowie das BWL-Planspiel für Oberstufenschülerinnen und -schüler.

Auch im Bereich der Ermöglichung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die BASF SE aktiv. „Mit der betriebseigenen Kinderkrippe, der Unterstützung bei der Suche von Tagesmüttern sowie der Möglichkeit von Weiterbildung im Rahmen der Elternzeit über das unternehmenseigene Lernzentrum werden beste Voraussetzungen für berufstätige Mütter und Väter geschaffen“, erklärte Minister Schweitzer.

Bis Ende 2013 sollen bei der BASF SE nunmehr die Angebote zu den Themen Beruf und Familie, Sport, Gesundheitsförderung sowie Sozial- und Pflegeberatung in Werksnähe in einem Zentrum für Work-Life-Management gebündelt werden, das unter anderem eine Erweiterung der Gesamtkapazität des Krippenangebotes auf 250 Plätze vorsieht.

Seinen Besuch nimmt Minister Schweitzer auch zum Anlass, um mit Vertreterinnen und Vertretern des Betriebsrates sowie der Schwerbehindertenvertretung zu sprechen. „Ich freue mich, dass sowohl die Beschäftigten als auch das Unternehmen aus der Zusammenarbeit der unterschiedlichen Gremien einen hohen Nutzen ziehen können.“

Letzte Station auf der Sommerreise des Ministers ist das Weingut Münzberg in Landau. Bereits Ende des vorherigen Jahrhunderts erwarben die Vorfahren der heutigen Betriebsinhaber einen der Weinberge am Münzberg. Heute wird das Familienunternehmen von Rainer und Gunter Keßler – beide gelernte Önologen – geführt. Seit 2000 ist das Weingut Münzberg Mitglied im Verband Deutscher Prädikatsweingüter e.V. (VDP) vertreten. Das Weingut setzt auf eine gute Ausbildung. Den Inhabern ist es wichtig, ihren Auszubildenden jedwede Unterstützungsleistungen zu geben, um die Ausbildung erfolgreich zu beenden. Dieser Einsatz spiegelt sich in der hohen Zufriedenheit der Auszubildenden wider. Die Ausbildung erfolgt beim Weingut Münzberg in Form der Winzerlehre (Dauer 3 Jahre) oder in Form eines Dualen Studiengangs (Dauer 4 Jahre). Derzeit werden ein Geselle sowie drei Auszubildende beschäftigt.

„Ein Tag der Gegensätze“, so fasste Schweitzer den letzten Tag seiner Sommertour 2013 zusammen. „Natürlich sind die Möglichkeiten eines international agierenden Chemiekonzerns im Hinblick auf die Angebote für die Beschäftigten ganz andere wie die eines kleineren Weinbaubetriebes. Die Besuche der beiden unterschiedlichen Unternehmen haben aber gezeigt, dass in beiden Fällen zufriedene Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen maßgeblich zum Erfolg beitragen und es sich für ein Unternehmen lohnt, in Wohlbefinden und Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu investieren“, sagte der Arbeitsminister abschließend.

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