| Menschen mit Behinderungen

Zusammenarbeit für Frauen mit Behinderungen

Anlässlich des Weltfrauentages haben sich Anette Diehl vom Frauennotruf Mainz, Gerlinde Busch von der Koordinations- und Beratungsstelle für behinderte Frauen in Rheinland-Pfalz (KOBRA) und der Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen, Matthias Rösch, zu einem gemeinsamen Gespräch getroffen. Dabei ging es um die laufenden Aktivitäten und die Zusammenarbeit von und für Frauen mit Behinderungen.
Im Bild von links nach rechts: Gerlinde Busch, Koordinations- und Beratungsstelle für behinderte Frauen in Rheinland-Pfalz (KOBRA), Anette Diehl, Frauennotruf Mainz und der Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen, Matthias Rösch bei eine
Im Bild von links nach rechts: Gerlinde Busch, Koordinations- und Beratungsstelle für behinderte Frauen in Rheinland-Pfalz (KOBRA), Anette Diehl, Frauennotruf Mainz und der Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen, Matthias Rösch, bei einem Treffen zum Weltfrauentag; Bild: MSAGD

Es gebe bereits viele positive Beispiele wie die Beratungsangebote für Frauen mit Behinderungen und die Zusammenarbeit mit Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen zu sexualisierter Gewalt. So haben auch KOBRA und der Frauennotruf eine eigene Broschüre zum Thema herausgegeben, die Informationen zum Umgang mit Übergriffen bei sexualisierter Gewalt gibt. Auch wurden Werkstattbeschäftigte als Vertrauenspersonen vom Frauennotruf geschult. „Das finde ich vorbildlich. Ich freue mich, wenn solche Aktivitäten weiter im Land umgesetzt werden“, erklärte der Landesbeauftragte Matthias Rösch.

Gerlinde Busch hob hervor: „Die bundesweite Studie ‚Lebenssituation und Belastungen von Frauen mit Behinderungen und Beeinträchtigung in Deutschland’ von 2011 belegt, dass sexualisierte Gewalt gegenüber Frauen mit Behinderungen deutlich häufiger vorkommt als bei Frauen ohne Behinderungen.“

Angesichts dieser Ergebnisse forderte Anette Diehl, „dass landesweite Aktivitäten, zum Beispiel ein runder Tisch zur Erarbeitung eines Masterplans mit Maßnahmen gegen sexualisierte Gewalt gegen Frauen mit Behinderungen, initiiert werden“. Matthias Rösch kündigte für dieses Anliegen die Unterstützung der Landesregierung an.

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