| Fachkräftesicherung

Frauen in MINT-Berufen

Die rheinland-pfälzische Landesregierung setzt sich verstärkt dafür ein, junge Frauen für Berufe im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu begeistern.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterzeichnete das Memorandum des „Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen – Komm, mach MINT“ im Beisein von Bildungsministerin Vera Reiß und Dr. Ulrike Struwe, Leiterin der Geschäftsstelle von „Komm, mach MINT“ im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V.

Um das vielfältige Angebot zur MINT-Förderung dieser Zielgruppe in Rheinland-Pfalz enger mit Projekten in der ganzen Bundesrepublik zu vernetzen, ist das Land heute dem „Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen – Komm, mach MINT“ beigetreten. Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterzeichnete das Memorandum der bundesweiten Initiative.

„Wir wollen noch mehr Frauen ermutigen, Karrieren im MINT-Bereich für sich in Betracht zu ziehen und sich zuzutrauen. Der demografische Wandel und der technische Fortschritt führen zu einem wachsenden Fachkräftebedarf, gerade in den zukunftsträchtigen Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Unser Ziel ist – wie in der Landesstrategie zur Fachkräftesicherung festgeschrieben – das Fachkräftepotential in Rheinland-Pfalz maximal auszunutzen. Dafür bedarf es insbesondere gut ausgebildeter Frauen. Der heutige Beitritt zur Initiative ‚Komm, mach MINT“ passt dazu hervorragend‘“, unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Bildungs- und Wissenschaftsministerin Vera Reiß informierte über bestehende beispielgebende Angebote in Rheinland-Pfalz: „Die Förderung junger Frauen im MINT-Bereich zieht sich durch die gesamte Bildungslaufbahn. Wir wollen schon in der Schule das Interesse bei den Schülerinnen wecken, damit sie sich zutrauen, den Weg in einen technischen Beruf zu wählen.“ Sie verwies insbesondere auf das 1997 von der Landesregierung initiierte, bundesweit einmalige Ada-Lovelace-Mentorinnen-Projekt, in dem Schülerinnen gezielt über mathematisch-naturwissenschaftlich-technische Studiengänge und Ausbildungsberufe informiert werden. Auch einige der im Rahmen des Hochschulpaktes unterstützten Projekte zur Frauenförderung zielten speziell darauf ab, junge Frauen für MINT-Studiengänge zu interessieren. „Ich freue mich sehr, dass wir nun die vielfältigen Aktivitäten, die es an rheinland-pfälzischen Schulen und Hochschulen gibt, mit der ‚Komm, mach MINT‘-Initiative ergänzen können“, so Vera Reiß. Mit dem Beitritt zum Nationalen Pakt könne man noch mehr junge Frauen deutschlandweit über die Angebote in Rheinland-Pfalz informieren und sich mit anderen Partnerinnen und Partnern über gute Beispiele austauschen, um Synergieeffekte zu nutzen.

„Es freut mich besonders, dass wir mit Rheinland-Pfalz bereits das zwölfte Bundesland als Partner gewinnen konnten. Die Verankerung in den Ländern eröffnet uns regionale Möglichkeiten der Vernetzung und Kooperation – sei es mit der lokalen Wirtschaft, den Hochschulen oder anderen Wissenschaftseinrichtungen. Auf Bundesebene bietet uns die Einbindung der Länder die Möglichkeit, den Austausch politischer Entscheidungsträger zum Thema Frauen und MINT zu stärken“, sagte die Leiterin der Geschäftsstelle von „Komm, mach MINT“ im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V., Dr. Ulrike Struwe.

„Komm, mach MINT“ – der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen will dazu beitragen, das Bild der MINT-Berufe in der Gesellschaft zu verändern. Er bietet eine Plattform, um bestehende Angebote zur Motivierung und Aktivierung junger Mädchen und Frauen zu bündeln und öffentlich sichtbarer zu machen. „Komm, mach MINT“ ist Teil der Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung „Aufstieg durch Bildung“ und wurde auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit dem Ziel gestartet, junge Frauen für naturwissenschaftliche und technische Studiengänge zu begeistern, sowie Hochschulabsolventinnen für Karrieren in Wirtschaft und Wissenschaft zu gewinnen.

Die Geschäftsstelle von „Komm, mach MINT“ ist im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. angesiedelt. Bereits über 210 Partner unterstützen aktuell diese Zielsetzung mit vielfältigen Aktivitäten und Maßnahmen zur Studien- und Berufsorientierung junger Frauen. Bislang sind dem Pakt neun Bundesländer und zwei Wissenschaftsministerien beigetreten. In Rheinland-Pfalz beteiligen sich auch die Universität Koblenz-Landau, die Hochschulen Kaiserslautern und Koblenz sowie das Ada-Lovelace-Projekt.

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