Dank an wichtigen Ratgeber

Bei der ersten Landeskonferenz des neuen Landesbezirks Rheinland-Pfalz-Saarland von ver.di in Frankenthal dankte sie Klemens für die jahrelange Zusammenarbeit. „Uwe Klemens war mir immer ein wichtiger Ratgeber“, sagte die Ministerpräsidentin.

Klemens habe die Entwicklung zu einem gemeinsamen Landesbezirk von Anfang an begleitet und als Landesbezirksleiter die Fusion der beiden Landesbezirke zu einem starken eigenständigen ver.di-Landesbezirk im Südwesten vorangetrieben. Ministerpräsidentin Malu Dreyer lobte den Einsatz des scheidenden Gewerkschafters für die Erhaltung des Sonn- und Feiertagsschutzes im rheinland-pfälzischen Ladenöffnungsgesetz. Uwe Klemens sei immer ein großer Unterstützer für die Frauen gewesen – vor allem der prekär und geringfügig Beschäftigten.

„Ob im Einsatz für die Schlecker-Beschäftigten vor und nach der Insolvenz der Drogeriekette oder aktuell für die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Metro in Alzey, denen bei einer Schließung der Geschäftsstelle in Alzey der Verlust der Arbeitsplätze droht – Uwe Klemens hat immer für ,gute Arbeit´ gekämpft. Geleitet wurde er dabei von der Überzeugung, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von ihrem Verdienst auch leben können müssen. Das galt für unseren jahrelangen gemeinsamen Kampf für die Einführung des Mindestlohns auf Bundesebene ebenso wie bei den aktuellen Diskussionen um die Entbürokratisierung und die Versuche mancher Arbeitgeber, die Rechtssicherheit wieder auszuhebeln“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Klemens sei immer ein verlässlicher Partner in der Tarifpolitik gewesen, der auch als engagiertes Mitglied des Tarifausschusses des Landes Rheinland-Pfalz keinen Konflikt mit der Arbeitgeberseite gescheut habe. Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Uwe Klemens hat die Jugend im Blick und hat mit der Landesregierung für die Sicherung von ausreichend Ausbildungsplätzen in rheinland-pfälzischen Unternehmen am Ovalen Tisch geworben.“ Er stehe für die Fachkräftesicherung und auch für die fachliche und soziale Unterstützung von Jugendlichen, die keinen Ausbildungsplätz gefunden hätten.

Die Ministerpräsidentin wünschte Klemens alles Gute für seinen Ruhestand und seinem Nachfolger Michael Blug viel Erfolg im neuen Amt.